Durchsuchung nach Veröffentlichung eines strafbaren Videos über WhatsApp
Heute Morgen durchsuchten Polizeieinsatzkräfte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin die Wohnung einer 50-jährigen Frau und ihres 18-jährigen Sohnes in Berlin-Wedding wegen des Tatvorwurfes der Volksverhetzung. Den beiden Beschuldigten wird vorgeworfen, im September 2023 in einer WhatsApp-Gruppe ein Video, das Tötungen von Passanten, Amokläufe und brutalste Gewalthandlungen mit Waffen zeigt, veröffentlicht zu haben. Die Datei ist teilweise mit einem Schriftzug unterlegt, in dem zum Angriff auf und die Tötung von Mitgliedern israelischer Sicherheitsbehörden sowie Personen jüdischen Glaubens aufgerufen wird. Das Video soll unmittelbar nach der Veröffentlichung von mindestens 22 Personen angesehen worden sein.
Im Rahmen der Durchsuchung stellte sich heraus, dass das bei der Tat verwendete Mobiltelefon wohl dem 18-Jährigen zuzuordnen ist. Das Mobiltelefon wurde beschlagnahmt. Die Auswertung sowie die weiteren Ermittlungen dauern an.