(Geisingen, Bundesautobahn A81, Lkr. Tuttlingen) Verkehrsunfall auf der A81 mit mehreren Lastwagen auf der Donaubrücke bei Geisingen – zwei leicht verletzte Personen
Zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung von fünf Lastwagen ist es am frühen Montagmorgen, gegen 03 Uhr, auf der Bundesautobahn A 81, Fahrtrichtung Süden, unmittelbar vor der Autobahnanschlussstelle Geisingen auf der zu dieser Zeit vereisten Donautalbrücke gekommen. Ein 57-Jähriger fuhr zur genannten Zeit mit einem Lastwagen mit Anhänger vom Autobahndreieck Bad Dürrheim kommend auf der A 81 in Richtung Süden. Unmittelbar vor der Anschlussstelle Geisingen geriet das Lastwagen-Anhänger Gespann auf der vereisten Donautalbrücke ins Schleudern und kippte schließlich auf die rechte Seite, mitten auf die Fahrbahn der zweispurig Richtung Süden verlaufenden A 81. Ein dem umgekippten Lkw-Gespann folgender 45-jähriger Fahrer eines Sattelzuglastwagens versuchte noch zu bremsen, geriet jedoch auch ins Rutschen und kollidierte mit dem umgekippten Lkw-Gespann. Auch ein folgender 38 Jahre alter Fahrer eines Lastwagen-Anhänger Gespanns konnte auf der glatten Brücke nicht mehr rechtzeitig anhalten und rutschte in die beiden anderen Lastwagen. Zwei den bisher verunglückten Lastwagen folgende Sattelzug-Lastwagen versuchten der Unfallstelle nach rechts über den Standstreifen auszuweichen und kollidierten dabei mit den am Fahrbahnrand angebrachten Schutzplanken. Diese beiden Sattelzug-Lastwagen gerieten nach der Kollision mit den Schutzplanken noch auf einen angrenzenden Grünstreifen und sanken im weichen Untergrund ein.
Nach bisherigen Erkenntnissen zogen sich zwei Lastwagenfahrer, darunter der Fahrer des umgekippten Lkw-Gespanns, leichte Verletzungen zu, wobei der 57-Jährige mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden musste. Nach erster Schätzung entstand durch den Verkehrsunfall Sachschaden in Höhe von mindestens 500.000 Euro.
Ein Großaufgebot der Feuerwehr, darunter die Feuerwehrabteilungen Geisingen, Immendingen, Tuttlingen, Trossingen und Spaichingen, rückten mit 22 Fahrzeugen und über 90 Einsatzkräften zu dem Verkehrsunfall aus. Auch das technische Hilfswerk und mehrere Rettungsfahrzeuge waren bei dem Unfall eingesetzt. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe kam ein Vertreter des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes vor Ort und stimmte das Abtragen der durch die Betriebsstoffe belasteten Grünflächen ab.
Die Bundesautobahn A 81 in Fahrtrichtung Süden war im Bereich der Unfallstelle nicht mehr passierbar, so dass eine Ableitung der A 81 in Richtung Süden bereits ab dem Autobahndreieck Bad Dürrheim durch die Straßenmeisterei eingerichtet werden musste. Zudem wurden die bereits in einem Rückstau befindlichen Fahrzeuge nach und nach über eine Behelfsabfahrt aus dem gesperrten Teilstück geführt. Die Bergung der fünf am Unfall beteiligten Lastwagen muss mit Spezialfahrzeugen bewerkstelligt werden und dauert noch mehrere Stunden an. Bis dahin muss die Sperrung des Autobahnabschnittes zwischen dem Autobahndreieck Bad Dürrheim und der Autobahnanschlussstelle Geisingen weiterhin aufrechterhalten werden.
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