Weyhe – Vollübung des PK Weyhe in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des LK Diepholz sowie den Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Weyhe

Am Samstag, zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr, wurde durch das Polizeikommissariat Weyhe in Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle des LK Diepholz sowie den Feuerwehren der Gemeinde Weyhe eine Vollübung bezüglich eines Verkehrsunfalls mit zahlreichen verletzten und getöteten Personen durchgeführt. Als Übungsszenario wurde ein Verkehrsunfall mit zahlreichen schwer (7 Personen) und tödlich (4 Personen) verletzten Fahrradfahrern angenommen sowie eine anschließende Verkehrsunfallflucht durch den verursachenden Fahrzeugführer eines Pkw. In diesem Zusammenhang sollten im Rahmen des Szenarios auch vereinzelt Fahrradfahrer unter Schock den Verkehrsunfallort verlassen haben. Dementsprechend sollte ebenfalls die Personensuche im Nahbereich einen Teil der Übung abbilden. Als Übungsort wurde der Kurvenbereich der Straße "Am Weidufer" in Höhe der Einmündung "Weyher Bruch" gewählt. Für die Dauer der Übung wurde die Straße im Vorhinein in diesem Bereich voll gesperrt. Für die eingesetzten Polizeibeamten sowie Polizeibeamtinnen des Polizeikommissariats Weyhe ging es in diesem Szenario insbesondere darum, den organisatorischen Ablauf vor Ort sowie die notwendigen Sofortmaßnahmen seitens der Polizei zu trainieren. Hierzu gehörte das Auffinden des flüchtigen Pkw sowie dessen Fahrzeugführer und die damit verbundene Umsetzung der polizeilichen Maßnahmen. Insbesondere beim Eintreffen der Polizeikräfte vor Ort wurden die Beamten und Beamtinnen ebenfalls im Bereich der Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie im Bereich der Stressbelastung gefordert. Das Handeln der eingesetzten Polizeikräfte vor Ort wurde durch polizeiliche Beobachter betrachtet und wird im Anschluss an die Übung konstruktiv nachbereitet. Die Durchführung dieser Übung sollte ebenfalls dazu dienen, die ohnehin gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr weiter zu stärken und zu vertiefen. Für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sowie die eingesetzten Rettungskräfte des LK Diepholz war diese Übung eine ideale Gelegenheit das Bergen und Retten von verletzten Personen zu trainieren. Die erfolgreiche Abarbeitung des Übungsszenarios sollte im Idealfall mit dem Auffinden der vermissten Personen sowie mit dem Auffinden des flüchtigen Fahrzeugs enden. Durch die eingesetzten Polizeikräfte konnten diese Ziele in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst erreicht werden. Die Übung konnte erfolgreich bewältigt werden und es wurden viele Erkenntnisse für die Abarbeitung eines solchen Szenarios gewonnen. Hierbei konnten sowohl positive Erkenntnisse gewonnen werden als auch Aspekte mit Verbesserungsmöglichkeiten. Insgesamt kann durch die Übungsleitung des Polizeikommissariats Weyhe sowie durch die Organisatoren der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Weyhe und des Rettungsdienstes des Landkreis Diepholz ein durchweg positives Fazit der Vollübung gezogen werden. Durch den Leiter des Polizeikommissariats Weyhe Herrn Domenico Corbo wurde die Übung ebenfalls sehr positiv bewertet: "Es ging uns insbesondere darum, die Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der Rettungsdienste und Feuerwehren zu trainieren. Es hat sich gezeigt, dass wir derart komplexe Lagen gemeinsam bewältigen können und auch unter Stress professionell Hand-in-Hand arbeiten." Auf Grund des Ausmaßes des Übungsszenarios waren insgesamt 31 Rettungskräfte des Rettungsdienstes, 66 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, 20 Polizeibeamte von unterschiedlichen Organisationseinheiten der PI Diepholz sowie 25 ehrenamtliche Schauspieler in die Übung mit eingebunden. Des Weiteren wurde die Bearbeitung eines Einsatzabschnitts für die Betreuung von verletzten Personen sowie deren Angehörigen trainiert. Hierbei waren nochmals 20 Polizeibeamte aus verschiedenen Organisationseinheiten der gesamten Polizeidirektion Oldenburg in diese Übung mit eingebunden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Diepholz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Timo Spannhake, POK Telefon: 05441 / 971-0 (Durchwahl -104) Mobil: 0152/09480104