Bundespolizei am Hamburg Airport: Fahren ohne Fahrerlaubnis kostet über 1.500 Euro, Stiefschwester zahlt
Am Dienstag gegen 15:30 Uhr kontrollierten Kräfte der Bundespolizei am Flughafen Hamburg einen 25-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, der zuvor aus Bukarest angekommen war. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit Mai 2023 von der Staatsanwaltschaft Verden per Haftbefehl gesucht wurde. Wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro zu zahlen. Davon wurde jedoch erst ein Teil beglichen, sodass nun noch 49 Tagessätze fällig waren. Alternativ standen 49 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 88 Euro. Der Mann war nicht in der Lage, die geforderten 1.558 Euro aufzubringen. Er führte zahlreiche Telefonate, um der Haft zu entgehen und erreichte schließlich seine Stiefschwester, die ihm das Geld zum Flughafen brachte. Nach Zahlung konnte der Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden.
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