Bundespolizei am Hamburg Airport: Urkundenfälschung kostet über 3.000 Euro, Bruder zahlt, Flug verpasst

Am Mittwoch machte sich ein 37-jähriger türkischer Staatsangehöriger auf den von Hamburg nach Antalya. Gegen 18:30 Uhr wurde er bei der Bundespolizei zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle vorstellig. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann erst kurz zuvor (seit dem 05.04.2024) von der Staatsanwaltschaft Hamburg zur Festnahme ausgeschrieben wurde. Wegen Urkundenfälschung war eine Geldstrafe von 200 Tagessätzen zu jeweils 15 Euro zu zahlen. Alternativ standen 200 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 93 Euro. Der Mann war nicht in der Lage, die geforderten 3.093 Euro aufzubringen. Er führte zahlreiche Telefonate, um der 200-tägigen Haft zu entgehen und erreichte schließlich seinen Bruder, der ihm das Geld zum Flughafen brachte. Nach Zahlung konnte der Mann aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden. Seinen Flug hat er jedoch verpasst. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de X @bpol_nord