ROADPOL – Speedmarathon am 19.04.2024 / Hessische Polizei und Kommunen im Einsatz für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
--Am 19.04.2024 bündeln die hessische Polizei und die teilnehmenden Kommunen ihre Ressourcen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Im Zeitraum von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr führen Polizei und Kommunen verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch, um auf die Gefahren überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeiten hinzuweisen.
Erster Polizeihauptkommissar Stefan Holewa aus dem Polizeipräsidium Mittelhessen leitet die polizeilichen und kommunalen Geschwindigkeitsmessungen in Hessen. Er macht deutlich: "Der Europäische Speedmarathon ist eine bedeutende Maßnahme, die von verschiedenen europäischen Ländern gemeinsam durchgeführt wird, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Bewusstsein für die Gefahren zu schnellen Fahrens im Straßenverkehr zu schärfen. Seit seiner Einführung hat sich der Speedmarathon zu einer jährlich wiederkehrenden Aktion entwickelt, die darauf abzielt, das Tempo auf den Straßen zu drosseln. Dadurch können einerseits die Anzahl der Verkehrsunfälle reduziert und andererseits die Folgen der Unfälle abgemildert werden".
Bekanntgabe der Messstellen
Um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen zu lenken und die Botschaften des Speedmarathon zu verbreiten, gibt die hessische Polizei im Vorfeld grundsätzlich sämtliche hessischen Messstellen am 19.04.2024, zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr, bekannt.
Ausdrücklich ist jedoch darauf hinzuweisen, dass an diesem Tag, wie an jedem anderen auch, zusätzlich unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden, um auch nicht einsichtige Verkehrsteilnehmer zu Rücksichtnahme und Einhaltung der Verkehrsregeln anzuhalten.
Geschwindigkeit ist Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle
Eine der zentralen Botschaften des Speedmarathon ist die Erkenntnis, dass überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle ist. Mit der Aktion ermutigen die hessische Polizei und die Kommunen alle Verkehrsteilnehmer dazu, Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen stets einzuhalten sowie das Fahrverhalten den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Zeichen für Sicherheit im Straßenverkehr setzen
Stefan Holewa appelliert an die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: "Setzen Sie ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit auf den Straßen und erinnern Sie sich an die Verantwortung, die jeder einzelne von uns im Straßenverkehr hat, nämlich Unfälle zu verhindern und damit die Sicherheit im Straßenverkehr für alle zu erhöhen!".
Modernste Verkehrsüberwachungstechnik im Einsatz
Die Polizei Hessen setzt für die Geschwindigkeitsüberwachung auf modernste Verkehrsüberwachungstechnik. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Handlasermessgeräten, mobilen und stationären Geschwindigkeitsmessgeräten sowie zivilen Polizeifahrzeugen, die mit geeichter Messtechnik ausgerüstet sind und die Verstöße per Video beweissichernd aufnehmen. Ebenso kommen Geschwindigkeitsmessanhänger zum Einsatz.
Social-Media-Kanäle im Einsatz für Menschenleben
Die Hessischen Polizistinnen und Polizisten begleiten den Speedmarathon 2024 über ihre Social-Media-Kanäle und machen Verkehrsteilnehmer unter dem Hashtag "#Speedmarathon" auf die häufigste Todesursache im Straßenverkehr aufmerksam.
Hintergrundinformationen zu ROADPOL (European Roads Policing Network)
"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!" ROADPOL ist ein europaweites Polizeinetzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. ROADPOL steht für "European Roads Policing Network". Hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von europäischen Verkehrspolizeien handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation mit Hauptsitz in Münster. Dieses Polizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweite Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten.
ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten wird.
Die zentralen Ziele des Netzwerkes sind:
- Reduzierung von Verkehrsopfern auf europäischen Straßen
- Zusammenführung, Zusammenarbeit und Austausch praktischer
Erfahrungen der Straßenverkehrsbehörden und Verkehrspolizeien in
Europa
- Organisation und Koordination europaweiter Einsätze und
Kampagnen
- Unterstützung und Förderung von Forschungsinitiativen im Bereich
der VerkehrssicherheitGuido Rehr, Pressesprecher
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