Bönningstedt/ Halstenbek/ Pinneberg/ Schenefeld – Polizei führt Kontrollen mit Schwerpunkt „Handyverstöße“ durch

Am Donnerstag (11.04.2024) haben Beamte des Brennpunktdienstes des Polizeireviers Pinneberg gemeinsam mit Kollegen der Polizeistation Bönningstedt Verkehrskontrollen im Kreis Pinneberg durchgeführt. Während einer zweistündigen Kontrolle in der Kieler Straße stellten die Einsatzkräfte ab 09:15 Uhr sieben Handyverstöße in Bönningstedt fest. Im Anschluss kontrollierten die Einsatzkräfte ab 12:10 Uhr in der Lübzer Straße und ahndeten innerhalb von zwei Stunden 13 Verkehrsteilnehmer, die während der Fahrt ihr Handy in Halstenbek nutzten. Parallel zu den Standkontrollen führten die Einsatzkräfte im Pinneberger Stadtgebiet und Schenefeld mobile Kontrollen durch. Im Pinneberg wurden 11 Verstöße und in Schenefeld weitere sechs Verstöße geahndet. Die Ablenkung durch mobile Geräte, wie Smartphone oder Tablet, ist ein Schwerpunkt bei der Verkehrsunfallbekämpfung. Telefonieren und Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bei 50 km/h legt ein Fahrzeug etwa 14 Meter pro Sekunde zurück. Der "Zwei-Sekunden-Blick" auf das Handy bedeutet also knapp 30 Meter Blindflug. Höhere Geldbußen und Fahrverbote drohen, wenn man mit einem Handy, Tablet o. ä. in der Hand am Steuer angetroffen wird. Die Sanktionshöhe beginnt bei 100 Euro. Sollte während des Verstoßes eine Gefährdung vorliegen, werden sofort ein einmonatiges Fahrverbot verhängt und 150 Euro Geldbuße fällig. Im Falle eines tatsächlichen Unfalls beträgt die Sanktionshöhe 200 Euro. Auch hier tritt dann ein einmonatiges Fahrverbot in Kraft. Das Verbot betrifft aber nicht nur die Lenkenden von Kraftfahrzeugen, sondern auch die Radfahrenden; die Sanktionshöhe beginnt hier mit 55 EUR. Neben den Handyverstößen wurden in der Pinneberger Fußgängerzone sieben Verstöße gegen das Verbot des Befahrens mittels Fahrrad / E-Scooter festgestellt. Zwei weitere E-Scooter verfügten nicht über die nötige Pflichtversicherung, was eine Strafanzeige nach sich zog. Drei Fahrzeugführer legten nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt an, vier Fahrzeugführer überfuhren eine rote Lichtzeichenanlage und acht Fahrzeugführer hielten sich in der Richard-Köhn-Straße in Pinneberg nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Das Polizei in Pinneberg beabsichtigt weitere Kontrollen durchzuführen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Sandra Firsching Telefon: 04551-884-2020 Handy: 0160/3619378 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de