Auseinandersetzung zwischen größeren Personengruppen mit anschließendem Widerstand – zwei Beamte verletzt
Am Freitagabend (12.04.2024) ereignete sich in Fürth eine Auseinandersetzung, an der zahlreiche Personen beteiligt waren. Im Verlauf der Klärung des Sachverhalts leistete ein Mann Widerstand und verletzte zwei Beamte.
Gegen 22:40 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale mehrere Mitteilungen über eine körperliche Auseinandersetzung zweier Personengruppen im Bereich des Fürther Rathauses ein.
Als die Beamten des USK Mittelfranken an der Örtlichkeit eintrafen, befanden sich rund 100 Personen vor Ort, von denen sich ca. 20 verbal äußerst aggressiv zeigten. Ein junger Mann (24) tat sich besonders hervor, sodass er mittels unmittelbaren Zwangs überwältigt und am Boden fixiert werden musste. Im Rahmen dessen setzte er sich zur Wehr und schlug einen Beamten gegen die Schläfe.
Erst durch Hinzuziehung weiterer starker Kräfte konnte die Polizei die Situation unter Kontrolle bringen. Ursprung der Auseinandersetzung sei eine körperliche Streitigkeit zwischen dem 24-Jährigen und einem derzeit noch unbekannten Mitglied der anderen Personengruppe gewesen. Die genaue Aufklärung der Hintergründe gestaltete sich schwierig, da die Beteiligten erheblich alkoholisiert waren und jegliche Angaben gegenüber den Beamten verweigerten.
Die Polizisten brachten den 24-Jährigen zur Dienststelle, wo ein Arzt eine staatsanwaltschaftlich angeordnete Blutentnahme durchführte (Alkoholtest: über 2 Promille).
Die Beamten (28, 30) verletzten sich durch die Widerstandshandlung leicht, sind aber weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte zog sich bei der Festnahme eine Wunde an der Unterlippe zu.
Im Rahmen des Einsatzes musste die Königstraße teilweise gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die örtlich zuständige Polizeiinspektion Fürth. Zeugen, die Angaben hierzu machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911/75905-0 zu melden.
Erstellt durch: Janine Mendel
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