Bundespolizei am Hamburg Airport: Festnahme wegen Insolvenzverschleppung kostet über 5.000 Euro, Flug verpasst

Am Samstag gegen 12:30 Uhr wurde ein 54-jähriger deutscher Staatsangehöriger zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle am Hamburg Airport vorstellig. Er wollte nach Istanbul fliegen und wurde von der Bundespolizei überprüft. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann seit Ende März 2024 von der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Lübeck gesucht wurde. Wegen Insolvenzverschleppung, Verletzung der Buchführungspflicht und Beitragsvorenthaltung in acht Fällen waren 180 Tagessätze zu jeweils 50 Euro zu zahlen. Jedoch wurde davon bisher erst ein Teil beglichen, sodass nun noch 104 Tagessätze fällig waren. Alternativ standen 104 Tage Ersatzfreiheitsstrafe im Haftbefehl. Hinzu kamen kein voller Tagessatz als restliche Geldstrafe in Höhe von 47,50 Euro sowie Verfahrenskosten in Höhe von 176 Euro. Der Mann konnte die geforderte Gesamtsumme in Höhe von 5423,50 Euro zahlen und anschließend aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden. Seinen Flug in die Türkei hat er jedoch verpasst. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de X @bpol_nord