BPOLI PW – GdpD POM: Bundespolizei Pasewalk- Einsätze im Regionalexpress am Wochenende
Am Sonntagnachmittag informierte die Notfallleitstelle der DB AG die Bundespolizei in Pasewalk über eine männliche Person, welche im Regionalexpress 3311 von Greifswald nach Pasewalk den Zugbegleiter und Mitreisende bedroht haben soll.
Bei dem Mann handelte sich um einen 59- jährigen Deutschen. Außerdem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte. In Pasewalk wurde er von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Nach Aussage des Zugbegleiters hatte der Beschuldigte im Zug mit einem ca. 30cm langen Werkzeugschlüssel herumhantiert und damit die Reisenden bedroht.
Bei der Durchsuchung des Mannes stellten die Beamten einen Werkzeugschlüssel sowie ein Taschenmesser in seinem Rucksack fest. Weiterhin führte er über 8550,- EUR mit sich. Auf Befragen, warum trotz der Barmittel keine Fahrkarte gekauft worden ist, bekamen die Beamten die Antwort: Die Fahrkarte wäre zu teuer.
Eine anwesende Streife der Landespolizei stellte einen Atemalkoholwert von 2,88 Promille fest.
Die Personalien wurden aufgenommen, der Mann auf Grund seiner starken Alkoholisierung in Schutzgewahrsam genommen und zur Dienststelle der Bundespolizei in Pasewalk verbracht.
Es wurde Strafanzeige wegen Bedrohung und Erschleichen von Leistungen erstattet.
Wenig später ging die nächste Meldung der Notfallleitstelle der DB AG bei der Bundespolizei in Pasewalk ein.
Eine 34- jährige polnische Staatsangehörige hatte im Regionalexpress 13278 von Torgelow nach Pasewalk die Zugbegleiterin beleidigt.
Eine Streife der Bundespolizei Pasewalk nahm am Bahnhof Pasewalk den Strafantrag entgegen. Die Beschuldigte weigerte sich ihre Personalien herauszugeben und leistete Widerstand beim Versuch der Durchsuchung ihrer Sachen. Daraufhin wurde sie zur Identitätsfeststellung und Durchsuchung zur Dienststelle der Bundespolizei in Pasewalk mitgenommen.
Hier verweigerte weiterhin die Durchsuchung ihre Sachen und leistete Widerstand. Die Durchsuchung musste mittels einfacher körperlicher Gewalt durchgesetzt werden. Im Ergebnis konnte ihre polnische ID-Karte aufgefunden und damit die Identität festgestellt werden.
Die Frau muss sich jetzt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.
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Igor Weber
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