Fahrtüchtigkeitskontrollen in Garbsen und auf der Autobahn 2 – Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover ziehen mehrere unter dem Einfluss von Cannabis und Mischkonsum stehende Fahrer aus dem Verkehr
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Am Freitag, 12.04.2024, haben Beamtinnen und Beamte der Polizei Hannover unter Leitung des Zentralen Verkehrsdienstes Hannover zwei Ausbildungskontrollen in Garbsen und auf der Autobahn 2 (A2) durchgeführt. Neben sieben sogenannten Trunkenheitsfahrten unter dem Einfluss des rauschbewirkenden Bestandteils der Hanfpflanze (Cannabis) Tetrahydrocannabinol (THC), teilweise in Verbindung mit Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln, wurden zahlreiche weitere Verstöße festgestellt und geahndet.
Die Aktion begann um 13:00 Uhr auf dem Parkplatz eines ehemaligen Baumarktes in der Gutenbergstraße in Altgarbsen. Anschließend führten die Beamtinnen und Beamten bis 19:00 Uhr mobile Kontrollen im Stadtgebiet sowie auf der Autobahn 2 im Bereich Garbsen durch. Zuvor wurden die Einsatzkräfte sowie zwei ebenfalls teilnehmende Kollegen aus Herford und Brandenburg an zwei Tagen ausführlich zum Thema Fahrtüchtigkeit beschult. Unterstützt und angeleitet wurden die Kontrollteams von erfahrenen Fahrtüchtigkeitsprüfern und von Kräften der Motorradstaffel der Polizei Hannover.
Nachdem in der ersten Stunde nur wenige Verstöße festgestellt wurden, stoppten die Einsatzkräfte innerhalb von nur zehn Minuten vier Fahrer, bei denen ein Schnelltest positiv auf THC reagierte. Bei einer weiteren Kontrolle wurde ein 38-jähriger Mann angehalten, der neben THC auch Medikamente konsumiert hatte. Ein 48-Jähriger konnte sich nicht mehr daran erinnern, was er am Vortag konsumiert hatte. 0,8 Promille Atemalkohol und ein positiver Schnelltest auf THC und Kokain brachten ihm jedoch Gewissheit. Ein polnischer Autofahrer, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, erzählte, "vor einiger Zeit" das letzte Mal "gekifft" zu haben. Glücklicherweise konnten sich seine Kollegen besser erinnern und korrigierten lautstark, dass es doch "erst gestern Abend" gewesen sei. Da auch diese wegen ihrer THC-Beeinflussung nicht mehr fahren durften, endete die Heimfahrt der Kollegen, nach Blutprobe und Zahlung der Sicherheitsleistung, in einem Hotel. Für eine weitere Überraschung sorgte ein Mann, der zugab, seit 36 Jahren ohne Führerschein Auto zu fahren. "Konsequenterweise" hatte er auch keine Haftpflichtversicherung für sein Fahrzeug abgeschlossen.
Die Einsatzkräfte kontrollierten insgesamt 150 Fahrzeuge und stellten über 70 Verstöße fest. Darunter waren vier so genannte strafbare Trunkenheitsfahrten in Verbindung mit Alkohol und/oder Medikamenten und drei THC-Verstöße im Ordnungswidrigkeitenbereich, die allesamt zur Untersagung der Weiterfahrt und zur Entnahme von Blutproben für gerichtsverwertbare Analysen der Blutwerte führten. Neben einigen weiteren Strafverfahren leiteten die Kontrollteams auch eine Vielzahl von Verfahren wegen anderen Ordnungswidrigkeiten wie Handy- oder Gurtverstößen ein. / mini, san
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