240418 – 0407 Frankfurt – Sossenheim / Höchst: Schockanruf – Zeugen gesucht
(lo) Die Frankfurter Polizei warnt vor der Masche "Schockanruf". In einem aktuellen Fall wurde eine 86-jährige Frau aus Sossenheim Opfer dieser Betrugsmasche. Am gestrigen Mittwoch (17. April 2024) erbeuteten Täter durch einen Trickbetrug mittels "Schockanruf" mehrere tausend Euro.
Gegen 11.30 Uhr erhielt eine 86-jährige Geschädigte einen Anruf von einer bislang unbekannten Täterin, die sich als falsche Rechtsanwältin ihrer Tochter ausgab. Die Tochter sei in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen. Die Geschädigte müsse nun zur Abwendung der Untersuchungshaft eine Kaution in Höhe von mehreren zehntausend Euro hinterlegen. Daraufhin wurde mit der Geschädigten ein Treffen in der Robert-Bunsen-Straße in Frankfurt-Höchst zur Übergabe der Kaution vereinbart.
Zu diesem Termin erschien ein unbekannter Mann und nahm einen Betrag von ca. 28.000 Euro in Empfang. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung.
Täterbeschreibung:
Männlich, 45-50 Jahre alt, ca. 160 cm - 165 cm groß, schmale Statur; schmales Gesicht, kein Bart, keine Brille, trug eine grüne Basecap, beige Windjacke, dunkle Hose, Sneaker.
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/ 755-52499 oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
POLIZEI WARNT:
Die Polizei Frankfurt bittet die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit und appelliert, keine Wertsachen an Unbekannte zu übergeben. Echte Polizeibeamte würden niemals telefonisch um Übergabe von Wertsachen bitten. Beenden sie in solchen Fällen sofort das Telefonat. Im Zweifelsfall sollte immer die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktiert oder das nächste Polizeirevier aufgesucht werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de