Polizei stoppt mehrere Drogenfahrten
Die Hammer Polizei hat am Mittwoch, 17. April, erneut mehrere Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, die unter Drogeneinfluss am Steuer saßen.
Eine 26-jährige Frau aus Hamm wurde gegen 13.30 Uhr mit ihrem Auto auf der Richard-Wagner-Straße angehalten. Bei der Kontrolle verlief ein Drogenvortest positiv auf Opiate. Auf der Wache entnahm ihr ein Arzt daraufhin eine Blutprobe.
Auch eine 27-jährige Hammerin steht im Verdacht, unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug geführt zu haben. Sie war mit ihrem Opel auf der Ewaldstraße unterwegs, als sie gegen 20.30 Uhr von einer Streife kontrolliert wurde. Ein Drogentest schlug positiv auf Amphetamine an. Als die 27-Jährige die Beamten im Streifenwagen zur Blutprobe begleiten sollte, sträubte sie sich zunächst und wollte nach Hause gehen. Daraufhin mussten ihr Handfesseln angelegt werden. Auf der Wache in Bockum-Hövel entnahm ihr ein Arzt die Blutprobe.
Gegen 22.15 Uhr kontrollierte eine Zivilstreife auf der Lohauserholzstraße einen 27-jährigen Mann aus Hamm in seinem VW. Die Vorteste ergaben den Mischkonsum von Kokain und Alkohol. Auch er musste die Beamten zur Blutprobenentnahme auf die Wache Mitte begleiten.
In der Nacht gegen 1.20 Uhr wurde ein 27-jähriger Franzose mit seinem Renault auf der Widumstraße kontrolliert. Dabei ergaben sich Hinweise auf Cannabiskonsum - ein Urintest auf der Wache bestätigte den Verdacht und eine Blutentnahme folgte. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro zahlen.
Mit diesem Bußgeld müssen auch die anderen Betroffenen rechnen. Hinzu kommen ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister. Im Wiederholungsfall verdoppelt sich das Bußgeld auf 1.000 Euro. Der Führerschein muss dann für drei Monate abgegeben werden.
Wer unter dem Einfluss von Drogen oder anderen berauschenden Mitteln ein Kraftfahrzeug führt, riskiert also den Führerschein und gefährdet das Leben und die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer. Die Polizei Hamm wird weiterhin konsequent Drogen- und Alkoholkontrollen im Straßenverkehr durchführen, um für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen.(hei)
Rückfragen bitte an:
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