NMS – Rauchen im Bahnhof führt zum Auffinden von mehr als 500 Gramm Cannabis, Waffen und mehr als 10.000 Euro
Gestern Abend gegen 18.30 Uhr wurden Bundespolizisten bei der Bestreifung des Neumünsteraner Bahnhofs auf einen jungen Mann aufmerksam, der außerhalb des gekennzeichneten Bereiches eine Zigarette rauchte. Die Beamten wollten den Mann auf sein Fehlverhalten ansprechen, als dieser flüchtete.
Die Bundespolizisten eilten hinterher und konnten ihn kurze Zeit später stellen, da er gestürzt war und von einem aufmerksamen Passanten gestoppt wurde. In der mitgeführten Sporttasche entdeckten die Beamten eine größere Menge Rauschgift sowie diverse Geldscheine.
Da der Verdacht des Rauschgifthandels vorlag, wurde er mit zur Dienststelle genommen. Auf dem Weg dahin leistete dieser Widerstand und es mussten Handschellen angelegt werden.
Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen wurde in der Hosentasche fast 1000,- Euro und in einer weiteren Tasche nochmal mehr als 500,- Euro gefunden. Ebenfalls fanden die Bundespolizisten mehr als 500 Gramm Cannabisblüten (siehe Bild).
Es wurde zuständigkeitshalber über die Polizei Neumünster eine Wohnungsdurchsuchung erwirkt. Beamte der Kripo und der Bundespolizei fanden dort nochmal 8745 Euro sowie weiteres Cannabis. Auch ein Teleskopschlagstock und eine Schreckschusspistole mit Munition wurden entdeckt.
Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Kiel wurden das Rauschgift, die Waffen und die Geldscheine (mehr als 10.000 Euro) durch die Kriminalpolizei beschlagnahmt.
Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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