BPOL NRW: Gefälschte Dokumente – Bundespolizei stellt zudem Einhandmesser sicher
Gestern Abend (20. April) überprüften Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen einen Mann. Seine mitgeführten Ausweisdokumente stellten sich wenig später als Fälschungen heraus.
Gegen 20 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof einen 33-Jährigen, welcher beim Erblicken der Beamten zuvor die Laufrichtung geändert hatte. Der russische Staatsbürger händigte den Polizisten eine belgische Identitätskarte, sowie einen belgischen Führerschein aus. Überprüfungen ergaben schließlich, dass der Führerschein aufgrund der Totalfälschung zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die Uniformierten stellten jedoch Unregelmäßigkeiten bei beiden Dokumenten fest. Auch bei der Identitätskarte handelte es sich um eine Fälschung.
In der Bundespolizeiwache durchsuchten die Einsatzkräfte den Wohnungslosen. Hierbei fanden sie ein Einhandmesser in seiner rechten Hosentasche auf. Es handelt sich dabei um ein Messer, welches mittels einer, an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.
Seine Identität wurde zweifelsfrei mittels Fingerabdruckscan festgestellt. Dabei kam zum Vorschein, dass die Staatsanwaltschaften Cottbus und Essen, sowie das Ausländeramt der Stadt Gelsenkirchen zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes nach dem Mann fahnden ließen.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich der 33-Jährige unerlaubt im Bundesgebiet aufhält und gegen ein bestehendes Einreiseverbot verstoßen hatte. Die Beamten nahmen ihn fest und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei Gelsenkirchen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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