Sicherheit durch Dialog: Polizeidirektion Lüneburg und Justiz zeigen Schulterschluss
Am 17. April 2024 fand nach einer pandemiebedingten Unterbrechung die fünfte Arbeitstagung "Kriminalitätsbekämpfung durch Justiz und Polizei" in der Polizeidirektion Lüneburg statt.
Dort trafen sich die Leitungen bzw. deren Vertretungen von Amtsgerichten und Staatsanwaltschaften sowie Führungskräfte der Polizei zu einem fachlichen Austausch.
Die Veranstaltung wurde von Polizeipräsident Thomas Ring eröffnet.
In seiner Ansprache thematisierte er die aktuellen Herausforderungen für die polizeiliche und justizielle Aufgabenwahrnehmung. Dabei betonte er vor allem bundesweit steigende Fallzahlen von Straftaten und die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Ermittlungsarbeit. Aufgabenverdichtung und wachsender Anspruch an polizeiliche Ermittlungen bei Personal-und Fachkräftemangel stellen Justiz und Polizei vor Handlungsbedarf.
Thomas Ring dazu: "Die zentrale Aufgabe besteht darin, eine effektive Strafverfolgung unter sich ständig ändernden Rahmenbedingungen sicherzustellen, wobei die enge Zusammenarbeit von Justiz und Polizei entscheidend ist, um Überlastungen des Rechtssystems zu vermeiden."
Im Verlauf der Tagung hörten die Teilnehmenden Fachvorträge zu Zeugen- und Opferschutz, innovativen Ermittlungsmethoden, Möglichkeiten des BodyCam-Einsatzes, Gewalt gegen Einsatzkräfte und die Rolle von Kryptowährungen in Strafverfahren.
Unter anderem erfolgte auch eine intensive Befassung zu der Teillegalisierung von Cannabis und den damit verbundenen Auswirkungen auf polizeiliches und justizielles Arbeiten.
Zum Abschluss des Treffens hob Thomas Ring die Wichtigkeit des Treffens hervor:
"Die Diskussionen auf der Arbeitstagung haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit von Justiz und Polizei unerlässlich ist, um die gemeinsamen Aufgabenstellungen zu bewältigen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und den stetigen Austausch von Erfahrungen und Ideen kann die Strafverfolgung angemessen und wirkungsvoll gestaltet werden."
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