BPOL NRW: 46-Jähriger flüchtet – Bundespolizisten stellen Messer und bunten Strauß Drogen sicher

Am gestrigen Sonntagmorgen (28. April) nahmen Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof einen Mann fest, nachdem dieser kurz zuvor die Flucht ergriffen hatte. Dagegen wehrte er sich und leistete Widerstand. Gegen 07:20 Uhr überprüften Bundespolizisten einen 46-Jährigen und seine Ehefrau (38) im Hauptbahnhof Essen. Dabei verhielt sich der Mann unkooperativ und wurde zunehmend aggressiver. Als die Beamten ihn aufforderten seinen Personalausweis auszuhändigen, ergriff dieser sprintend die Flucht in Richtung Innenstadt. Nach kurzer Verfolgung stellten die Uniformierten den Deutschen und brachten diesen zu Boden. Dagegen wehrte sich der Aggressor jedoch, versuchte sich aus den Griffen der Einsatzkräfte zu lösen und die Festnahme zu verhindern. Unter erheblichen Kraftaufwand konnte der Essener schließlich mittels Handfesseln fixiert werden. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlung auf. Gegenüber den Polizisten gab er an, dass er Drogen mit sich führen würde und aus diesem Grund die Flucht ergriffen habe. Diese brachten den Mann zur Bundespolizeiwache. Bei einer Durchsuchung fanden sie neben seinem Personalausweis ein sogenanntes "Neck Knife" auf, welches er um seinen Hals trug. Dieses Messer ist in seiner Größe so angepasst, dass es bequem mit sich geführt werden kann ohne viel Platz zu beanspruchen. Die Klinge des "Neck Knife" ist feststehend. Zudem stellten die Beamten ein Einhandmesser, 23 Tabletten MDMA, drei Ampullen Kokain, ein Verschlusstütchen Amphetamin, drei Tabletten eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels, sowie eine gefälschte 200 Euro-Banknote sicher. Des Weiteren befand sich in seiner Bauchtasche Bargeld in szenetypischer Stückelung in Höhe von 3.390 Euro. Äußern wollte sich der 46-Jährige zu den beschlagnahmten Gegenständen nicht und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Inverkehrbringen von Falschgeld sowie wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein. Die 38-jährige Ehefrau des Mannes suchte wenig später die Bundespolizeiwache auf und gab an, dass die aufgefundenen Betäubungsmittel ihr gehören würden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.