BPOL NRW: Freiheit dank Mutter – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Am gestrigen Samstagmorgen (04. Mai) kontrollierten Bundespolizisten am Recklinghäuser Hauptbahnhof einen Mann. Eine Staatsanwaltschaft ließ bereits nach ihm fahnden. Seine Mutter bewahrte ihn schlussendlich vor dem Aufenthalt in einer Justizvollzugseinrichtung.
Gegen 09:30 Uhr überprüften Bundespolizisten am Hauptbahnhof Recklinghausen einen Mann. Dieser händigte den Beamten seinen ukrainischen Reisepass aus. Überprüfungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Bochum nach dem Mann seit einigen Tagen suchte.
Das Amtsgericht Recklinghausen hatte ihn im Februar 2023 rechtskräftig, wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung, zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 10,- Euro verurteilt.
Der Gesuchte hatte in der Vergangenheit jedoch nur einen Teil der geforderten Summe beglichen, weshalb er zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Der Verurteilte war nicht in der Lage die Geldstrafe in Höhe von 450,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) aufzubringen, kontaktierte jedoch seine Mutter, welche die Strafe bei der Bundespolizeiwache einzahlte. Somit bewahrte die Familienangehörige den 28-Jährigen in letzter Sekunde vor einer 45-tägigen Haftstrafe.
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