Landkreis Falsche Polizeibeamte bleiben erfolglos / Warnung der Polizei
80.000 Euro forderten bislang unbekannte Kriminelle, die sich für Polizeibeamte der Polizeistation Pfungstadt ausgaben am Montag (6.5.) gegen 12 Uhr von einer 80-jährigen Dame aus Alsbach-Hähnlein. Als die Dame im Anschluss an das Gespräch misstrauisch wurde und die richtige Polizei über Notruf kontaktierte, konnte ein Schadenseintritt glücklicherweise verhindert werden.
Ein 72 Jahre alter Mann aus Groß-Bieberau bemerkte den Schwindel sofort, als er am Mittwoch (8.5.) gegen 12.30 Uhr von Unbekannten kontaktiert wurde, die vorgaben, Polizisten zu sein. Er spielte mit und erklärte sich bereit, Bargeld und Goldbarren in einer Plastiktüte zu übergeben. Der 72-jährige Mann alarmierte umgehend die Polizei über Notruf und unterrichtete die Beamten über die Übergabe. Da der unbekannte Abholer jedoch bereits wenige Minuten später vor seiner Tür stand und bei Öffnen der Tür sofort die Flucht ergriff, blieb eine Festnahme erfolglos. Beschreiben konnte der 72-Jährige den Abholer als männlich, zwischen 25 und 30 Jahre alt, mit blonden Haaren und bekleidet mit einem grauen Pulli und einer grauen Hose. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte ebenfalls zu keinem Erfolg.
Auch in diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor der Betrugsmasche der falschen Polizeibeamten. Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu Ihren Lebensverhältnissen preis. Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen oder Vermögenswerten. Polizeibeamte fragen Sie nicht nach persönlichen Geldverstecken. Die Polizei stellt kein Bargeld oder sonstige Wertsachen vorsorglich sicher. Lassen Sie sich zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und verständigen Sie die örtliche Polizei oder wählen Sie den Polizeinotruf 110. Auch Rückfragen bei Freunden und Familien können rasch den Betrug auffliegen lassen.
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