Sachbeschädigung durch Schussabgabe

Gestern Morgen kam es in Neu-Hohenschönhausen zu einer Sachbeschädigung durch Schussabgabe. Nach bisherigen Erkenntnissen hörte eine 59-jährige Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Warnemünder Straße gegen 8.10 Uhr zwei Knallgeräusche. Kurze Zeit später stellte sie zwei Einschlaglöcher an einem ihrer Fenster fest und alarmierte die Polizei. Im weiteren Verlauf führten Ermittlungen am Ort zur Festnahme des 49 Jahre alten mutmaßlichen Täters, der gerade seine Wohnung verließ, als die Polizistinnen und Polizisten seinen Aufenthaltsort ermittelt hatten. Im Anschluss drangen Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos in die Wohnung ein und trafen dort auf den 18 Jahre alten Sohn des Tatverdächtigen, der zum Zeitpunkt der Tat geschlafen haben soll. Er wurde anschließend wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Polizistinnen und Polizisten fanden und beschlagnahmten bei einer durchgeführten Wohnungsdurchsuchung diverse Waffen, darunter mehrere Messer und eine Schreckschusswaffe. Aufgrund seines psychischen Zustandes übergaben die eingesetzten Kräfte den 49-jährigen mutmaßlichen Schützen dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Bezirks Lichtenberg, der die weitere Betreuung übernahm. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat des örtlich zuständigen Polizeiabschnittes.