BPOL NRW: Offener Haftbefehl führt zu Widerstand gegen Bundespolizisten
Am Pfingstmontag wurde ein 49-jähriger deutscher Staatsangehöriger durch die Bundespolizei in Bonn im Bonner Hauptbahnhof mit einem offenen Haftbefehl angetroffen. Im weiteren Verlauf leistete dieser Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, welcher jedoch gebrochen werden konnte.
Am 20. Mai gegen 16:00 Uhr wurde der 49-jährige deutsche Beschuldigte durch Beamte der Bundespolizei am Bahnsteig 1 des Bonner Hauptbahnhofes angetroffen und kontrolliert.
Eine Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem ergab eine Festnahme der Staatsanwaltschaft Rostock zur Strafvollstreckung aufgrund eines Fahrgelddeliktes. Der Deutsche wurde zu einer Geldstrafe von 150 Euro zzgl. ca. 100 Euro Verfahrenskosten oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen verurteilt.
Die Beamten eröffneten dem Beschuldigten die Festnahme, woraufhin er uneinsichtig und aggressiv reagierte. Zudem beleidigte er die Beamten fortwährend.
Auf der Dienststelle sperrte sich der 49-jährige aktiv gegen die Durchsuchung, schlug gegen die Glasscheibe und ging bedrohlich auf die Uniformierten zu.
Nur durch den vermehrten Einsatz von Beamten konnten diese den Widerstand brechen und den Beschuldigten fixieren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Den 49-jährigen erwarten nun aufgrund der Beleidigungen sowie dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erneute Strafverfahren.
Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der Justizvollzugsanstalt Siegburg zugeführt und sitzt nun seine Ersatzfreiheitsstrafe ab.
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