Darmstadt: „Verkehrssicher in Hessen“ / Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Fahrräder und E-Scooter
Beamte des 1. Polizeireviers haben am Mittwoch (22.5.) zusammen mit Kräften der Verkehrsinspektion Kontrollen in der Bismarckstraße durchgeführt. Der Einsatz fand im Rahmen der Aktion "Verkehrssicher in Hessen" vor dem Polizeirevier statt. Neben E-Rollern sowie Fahrrädern, E-Bikes und Pedelcs hielten die Polizeikräfte auch Fahrzeuge zur Personenbeförderung an, die im Wirkungsbereich von schwächeren Verkehrsteilnehmenden anzutreffen sind.
Zwischen 10 Uhr und 17 Uhr wurden insgesamt 10 E-Scooter, 47 Fahrräder, 38 Pedelecs sowie 12 Taxen gestoppt. Die meisten Kontrollen verliefen ohne Beanstandungen. Neben den allgemein positiven Bürgergesprächen mit Passanten als auch Kontrollierten händigten die Polizisten themenbezogenes Infomaterial sowie reflektierende Bänder für das Hosenbein und regenfeste Rucksacküberzüge an Radfahrende aus.
In einigen Fällen blieb es jedoch nicht bei Gesprächen. Zwei Pedelecs stellten die Beamten bei der Kontrolle sicher. Eines davon hatte eine offene Software, was eine maximal unterstützte Geschwindigkeit von 40 km/h ermöglichte. Ein Gasdrehgriff beim anderen Rad beschleunigte es ohne zusätzliche Krafteinwirkung auf eine Geschwindigkeit von rund 20 km/h. Da es als E-Bike keine Pflichtversicherung aufwies, war die Fahrt unfreiwillig zu Ende. Ebenfalls ohne Pflichtversicherung waren zwei E-Roller unterwegs. Aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h sind sie zudem nicht zulassungsfähig. Beide Fahrer müssen sich in eingeleiteten Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten, zudem blieben die Roller für weitere Überprüfungen in amtlicher Verwahrung. Zwei Fahrradfahrer wurden gestoppt, da sie mit dem Smartphone am Ohr an der Kontrollstelle vorbeifuhren. Auf sie kommt ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro zu. Ein deutlich höheres Bußgeld dürfte der Fahrer eines Taxis zahlen müssen. Bei einer Kontrolle stellten die Polizeibeamten insgesamt 15 Mängel, unter anderem fehlende Dokumente und Unterlagen, fest und leiteten entsprechende Bußgeldverfahren ein.
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