Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Polizeidirektion Flensburg – Großer Durchsuchungseinsatz der Bezirkskriminalinspektion Flensburg

Seit dem heutigen Morgen laufen umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen der Bezirkskriminalinspektion Flensburg. In einem beim Kommissariat 4 geführten Verfahren wurden durch die sachleitende Staatsanwaltschaft Flensburg beim hiesigen Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle beantragt. Diese werden seit den frühen Morgenstunden vollstreckt. Es handelt sich um einen der größten Durchsuchungseinsätze der Polizeidirektion Flensburg. Seit 06.00 Uhr durchsuchen 650 Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 38 Objekte in Schleswig-Holstein und Bremen. Die Großzahl befindet sich in Flensburg und Umland. Gegen zehn Männer und Frauen im Alter von 22 bis 44 Jahren hatte das Amtsgericht Flensburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft bereits vorab Haftbefehle wegen Wiederholungsgefahr erlassen. Neun Haftbefehle konnten vollstreckt werden. Die Festgenommenen befinden sich gegenwärtig im Polizeigewahrsam und werden dem Haftrichter vorgeführt. Vorangegangen waren langwierige und komplexe Ermittlungen im Bereich der organisierten Betäubungsmittelkriminalität aufgrund des Verdachts des Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie Verstößen gegen das Cannabisgesetz und das Arzneimittelgesetz. Die Durchsuchungskräfte stellten bislang neben 19 Kilogramm Amphetamin, 2,5 Kilogramm Cannabisprodukte und 100 Gramm Speed Vermögenswerte in einem niedrigen sechsstelligen Bereich sowie diverse Datenträger sicher. Die Durchsuchungen dauern weiter an. Wir berichteten zu einem späteren Zeitpunkt nach. Für Rückfragen steht Oberstaatsanwalt Petersen-Thrö unter der Rufnummer 0461 89345 zur Verfügung. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg Norderhofenden 1 24937 Flensburg Dennis Bremer Telefon: 0461 / 484 2011 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de