BPOLI BHL: Kurz berichtet – Mehrere Gesuchte verhaftet
Am 28. Mai 2024 vollstreckten Einsatzkräfte der Bundespolizei aus Berggießhübel sowie Duderstadt und Hannover auf der A17 sowie in Bahratal vier Haftbefehle. Die vier Gesuchten sind rumänische Staatsangehörige und wurden mit nationalen Haftbefehlen gesucht. Nach den Überprüfungen ihrer Personalien am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz", sowie in Bahratal wurden diese verhaftet, aufgrund von nationalen Ausschreibungen.
In den Nachtstunden überprüften die Einsatzkräfte am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz" die Insassen in einem PKW mir rumänischer Zulassung. Für einen Mann (23 Jahre) war die Reise beendet, da ein Strafvollstreckungshaftbefehl durch die Staatsanwaltschaft München I vorlag. Der Mann wurde am Amtsgericht München, wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls zu einer erheblichen Geldstrafe in Höhe von 3.741 Euro verurteilt. Er war nicht zahlungsfähig und muss jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 89 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Dresden verbüßen. Darüber hinaus erfolgte kurze Zeit später eine weitere Verhaftung in Bahratal. Der 26- Jährige aus Rumänien musste die Bundespolizei nach Berggießhübel begleiten. Das Amtsgericht Heilbronn verurteilte im Mai 2022 den Gesuchten zu einer Geldstrafe in Höhe von 908,01 Euro. Er bezahlte die offene Geldstrafe und durfte weitereisen.
In den Vormittagsstunden erfolgte die Vorführung eines weiteren rumänischen Staatsangehörigen am Amtsgericht Pirna. Gegen den Gesuchten lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten schweren Bandendiebstahls vom Amtsgericht Würzburg vor. Der Haftbefehl wurde durch den Ermittlungsrichter in Vollzug gesetzt und in eine Justizvollzugsanstalt in Sachsen eingeliefert.
Zur Nachtzeit erfolgte eine weitere Einlieferung zur Justizvollzugsanstalt Dresden. Hier war ebenso ein rumänischer Staatsangehöriger nicht zahlungsfähig, aufgrund eines nationalen Haftbefehls des Amtsgerichts Passau. Eine erhebliche Geldstrafe in Höhe von 2.875 Euro konnte er nicht bezahlen und verbüßt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tage wegen einer Verkehrsstraftat.
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Steffen Ehrlich
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