++ „die Polizei bleibt am Ball“: weitere Kontrollen von Geschwindigkeit, „Fahrtüchtigkeit“ und Ablenkung im Straßenverkehr ++ 100 Fahrer zu schnell unterwegs – sieben Fahrverbote ++ …

++ "die Polizei bleibt am Ball": weitere Kontrollen von Geschwindigkeit, "Fahrtüchtigkeit" und Ablenkung im Straßenverkehr ++ 100 Fahrer zu schnell unterwegs - sieben Fahrverbote ++ zehn Fahrer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss ++ weitere Verstöße Handy und Tuning ++ mehr als 60 Einsatzkräfte auch der Bereitschaftspolizei Lüneburg im Einsatz ++ weitere Kontrollen folgen ... Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen - Nord-Ost-Niedersachsen "Am Ball (schon vor der EM) in Sachen Verkehrssicherheit bleibt die Polizei in der Region". Bereits zum wiederholten Male in den letzten Wochen kontrollierten mehr als 60 PolizeibeamtInnen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Lüneburg am 28.05.24 in den Regionen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen (Nord-Ost-Niedersachsen) die Verkehrsteilnehmer. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag u.a. in den Bereichen Geschwindigkeit, "Fahrtüchtigkeit" und Ablenkung im Straßenverkehr. Parallel hatten die spezialisierten Einsatzkräfte auch die Thematik "Tuning/Posing" sowie Bauartveränderungen an Fahrzeugen im Blick. In den Mittags-, Nachmittags- und Abendstunden kontrollierten die BeamtInnen mehr als 400 Fahrzeuge sowie die FahrzeugführerInnen. Dabei wurden nur punktuelle Kontrollstellen eingerichtet sowie mobile Kontrollen durchgeführt, um eine erhöhte Beeinflussung des Verkehrs (Staubildung) zu minimieren. Neben stationären Geschwindigkeitsmessungen war auch ein mobiles PPS-Fahrzeug der Polizei Harburg im Einsatz. Für technische Prüfungen hatten die BeamtInnen einen Rollenprüfstand zur Prüfung von Kleinkrafträdern und einen Schallpegelmessstand bei der Polizei Lüneburg isntalliert. Insgesamt stellte die Polizei (u.a. auf der Bundesstraße 4 - Hoystorfer Berg - und - Melbeck -) 100 zu schnelle Fahrer fest; sieben davon erwartet ein Fahrverbot. Insgesamt neun Fahrzeugführer stand unter Droegneinfluss; ein Fahrer erwartet aufgrund seiner Alkoholisierung ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Darüber hinaus ahndeten die BeamtInnen 31 Verstöße aufgrund techn. Mängel/Tuning, 16 Verstöße Handynutzung, vier Verstöße Pflichtversicherung und drei Verstöße Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie weitere Ordnungswidrigkeiten. "Die Ergebnisse und Feststellungen von berauschten FahrzeugführerInnen zeigen hier aber nochmals die Notwendigkeit entsprechender Kontrollen", betont die Polizei. Hintergrund: Im Rahmen der landesweiten "Fachstrategie Verkehr 2027" stellt im Jahr 2024 das Thema "Fahrtüchtigkeit" als Schwerpunkt in einem besonderen Fokus der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. In der Polizei Niedersachsen wurde in den zurückliegenden Jahren das Konzept "Feststellung und Steigerung der Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmenden im öffentlichen Verkehrsraum" (Abkürzung: FSVR) entwickelt und mit Erlass des Nds. Ministeriums für Inneres und Sport landesweit eingeführt. Die Verkehrstüchtigkeit im Allgemeinen sowie die Verkehrsteilnahme unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stellt neben weiteren eine Hauptunfallursache mit teils schweren Folgen dar. Zunehmend ist in den vergangenen Jahren eine gesteigerte Affinität der Verkehrsteilnehmenden in Bezug auf den Konsum von Cannabisprodukten als auch anderen Rauschmitteln wahrnehmbar. Besondere Signifikanz erlangt dies durch die kürzlich erfolgte Freigabe von Cannabis bei gleichzeitigem Fehlen von Trennungsvermögen zwischen dem Konsum derartiger Rauschmittel und der Teilnahme unter dem Einfluss derselben Substanzen am Straßenverkehr, obwohl vielfach die Fahrtüchtigkeit dann nicht mehr gegeben ist. Diese Entwicklung lässt eine fortgesetzte Risikosteigerung im Straßenverkehr erwarten. So kann nach gegenwärtiger polizeilicher Einschätzung der Anteil der Personen, die unter dem Einfluss des berauschenden Mittels am Straßenverkehr teilnehmen, abermals steigen. Diesem zu erwartenden Gefahrenpotential gilt es bereits jetzt durch intensive Aufklärung und Information im Rahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit sowie öffentlichkeitswirksame Kontrollmaßnahmen entgegen zu treten. In diesem Zusammenhang kündigt die Polizei in der Region weitere Schwerpunktkontrollen "Verkehrstüchtigkeit" im Straßenverkehr, die neben den Themen "Geschwindigkeit", "Ablenkung" (Handynutzung) und "Pkw-/Krad-Posing" der Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit sein wird. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen Pressestelle Kai Richter Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855 E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de eburg_luechow_dannenberg_uelzen/pressestelle/pressestelle-der-polizei inspektion-lueneburgluechow-duelzen-543.html