Umgestürzter Baum sorgt für stundenlange Streckensperrung

Zu einer stundenlangen Streckensperrung kam es gestern Abend, den 29.05.2024 gegen 20:15 Uhr auf der Bahnstrecke von Rostock nach Berlin. Zwischen den Haltepunkten Lalendorf Ost und Langhagen, auf Höhe des Bahnkilometers 63,4 stürzte ein Baum in die Gleise und kollidierte mit der Regionalbahn RE4367 in Richtung Berlin. Hierbei wurden Teile der Oberleitung heruntergerissen und der Stromabnehmer sowie die Frontscheibe des Zuges beschädigt. Die Regionalbahn war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit. Reisende im Zug kamen nicht zu Schaden. Im Zug kam es zu einem medizinischen Notfall, welcher nicht im Zusammenhang mit der Kollision stand. Die Person wurde vor Ort durch einen Notfallsanitäter der Freiwilligen Feuerwehr erstversorgt und anschließend von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Neben der Bundespolizei kamen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Notfallmanager der Deutschen Bahn zum Einsatz. Die Strecke wurde aufgrund des Schadens gesperrt. Eine Reparatur der Oberleitung ist im Laufe des heutigen Vormittags vorgesehen. Bis dahin kann die Strecke in diesem Teilbereich nur mit dieselbetriebenen Triebfahrzeugen befahren werden. Insgesamt kam es bei 37 Zügen zu 3760 Minuten Verspätungen. Auch für ca. 500 Kreuzfahrtgäste hatte die Streckensperrung Auswirkungen. Diese befanden sich nach einem Besuch der Bundeshauptstadt Berlin in einem Sonderzug auf dem Weg nach Rostock, um ihre Kreuzfahrtreise von dort fortzusetzen. Kurzerhand musste das geplante Ablegen des Schiffes von 23:15 Uhr auf 03:30 Uhr in der Nacht verlegt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .