Erstmeldung – Brand in der Gemeinschaftsunterkunft in Greifswald
Am heutigen Morgen gegen 06:10 Uhr wurde der Polizei in Greifswald durch die Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald die Auslösung der Brandmeldeanlage in der Zuwandererunterkunft in der Hans-Beimler-Straße in Greifswald bekannt. Bei Eintreffen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bestätigte sich dies. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten. Sämtliche Bewohner konnten das Gebäude verlassen. Insgesamt 7 Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden vor Ort medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in das Klinikum Greifswald verbracht. Erste polizeiliche Ermittlungen lassen den Schluss zu, dass der Brand in einer Wohnung der Unterkunft im zweiten Obergeschoss ausgebrochen ist. Hier wohnte eine 31-jährige Frau, tunesischer Herkunft mit ihren 4- und 7-jährigen Kindern (Mädchen und Junge). Alle drei werden ebenfalls mit Verdacht der Rauchgasintoxikation medizinisch behandelt. Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließenden Angaben gemacht werden. Eine Fremdeinwirkung von außen wird zum jetzigen Zeitpunkt auf Grund der vorliegenden Erkenntnisse ausgeschlossen. Zur Klärung kommt gegenwärtig ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Auf Grund der starken Rauchentwicklung erging eine Warnmeldung an die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
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