Mehrere Betrugsopfer, zahlreiche Unfälle mit Verletzten, Fahrraddiebe auf frischer Tat festgenommen
Metzingen (RT): Opfer von Betrügern geworden
In der Nacht von Freitag auf Samstag ist ein älterer Mann in Metzingen Opfer durch einen Schockanruf von Betrügern geworden. Gegen 0 Uhr meldete sich telefonisch ein angeblicher Mitarbeiter des Amtsgerichts Bad Urach bei dem 85-Jährigen und gaukelte ihm vor, dass seine Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Haftstrafe zu umgehen würde eine Kaution fällig werden. Schlussendlich übergab der 85-Jährige einer jungen Frau, die an seine Wohnadresse kam, Goldmünzen im Gesamtwert von ca. 70.000 Euro. Erst im Nachhinein wurde dem Geschädigten bewusst, dass er Opfer eines Betrugs geworden war und verständigte die Polizei. Die junge Dame konnte der 85-Jährige wie folgt beschreiben: ca. 25-30 Jahre alt, ca. 160 cm groß, westeuropäische Erscheinung, dunkelblondes schulterlanges und offen getragenes Haar, trug ein hellblaues Shirt und einen Rock. Die unbekannte Frau sprach akzentfreies Deutsch.
Lenningen-Brucken (ES): Nach versuchtem Diebstahl auf frischer Tat festgenommen
Das Polizeirevier Kirchheim unter Teck hat am Freitagabend im Lenninger Ortsteil Brucken zwei Männer direkt im Anschluss an einen Fahrraddiebstahl festnehmen können. Ein Zeuge hatte die beiden Männer gegen 20.10 Uhr dabei beobachtet, als diese versuchten, ein mittels Schloss gesichertes Fahrrad zu entwenden. Nachdem dies an der Sicherung des Fahrrads scheiterte, nahmen die beiden Männer ein in der Nähe abgestelltes silbernes Fahrrad, welches augenscheinlich nicht gesichert war. Anschließend begaben sich die Männer in Richtung Adolf-Scheufelen-Fabrik. Dank des aufmerksamen Anzeigeerstatters konnte eine Streife des Polizeireviers Kirchheim die beiden 46 und 28 Jahre alten Männer im Bereich der Marktstraße antreffen und einer Personenkontrolle unterziehen. Der Zeuge konnte der Polizei vor Ort zudem Hinweise auf ein rot-schwarzes Fahrrad geben, welches die Männer zuvor im Bereich eines Supermarktes in der Markstraße abgestellt hatten. Sowohl das silberne- als auch das rot-schwarze Fahrrad wurden durch die Streife sichergestellt. Die Ermittlungen zu den beiden Fahrrädern und den Eigentümern dauern an. Nach Abschluss der Identitätsfeststellung wurden die beiden Männer wieder auf die Straße entlassen bis sie sich gegebenenfalls gerichtlich für ihre Taten verantworten müssen.
Kirchheim unter Teck (ES): Motorrad beim Einparken übersehen
Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro ist das Resultat eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Freitagabend in Kirchheim auf dem Parkplatz der Hahnweide ereignet hat. Gegen 18.00 Uhr rangierte eine 44-Jährige mit ihrem VW Touran rückwärts in eine Parklücke. Hierbei übersah sie den hinter dem Fahrzeug stehenden 62-jährigen Motorradfahrer mit seiner Ducati. Beide Fahrzeuge prallten aufeinander. Hierbei kam der Motoradfahrer zu Fall. Verletzt wurde hierbei niemand.
Tübingen (TÜ): Mit Messer bedroht
Am Freitagabend ist es in Tübingen zwischen Hausbewohnern zu einer Bedrohung mit einem Messer gekommen. Gegen 19.30 Uhr meldete sich ein 26-jähriger Bewohner aus der Brühlstraße beim Polizeirevier Tübingen, um eine Ruhestörung durch einen 19-jährigen Mitbewohner anzuzeigen. Eine Polizeistreife begleitete den 26-Jährigen zu seiner Wohnadresse und konnte dort den stark alkoholisierten Mitbewohner im Garten feststellen. Im Verlauf der Sachverhaltsklärung vor Ort verhielt sich der Störer aggressiv und bedrohte in Gegenwart der Streifenbesatzung den Anzeigeerstatter mittels eines Messers. Der 19-Jährige konnte durch die Polizeibeamten dazu bewegt werden, das Messer abzulegen. Er musste jedoch auf Grund seines fortwährend aggressiven Verhaltens in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier Tübingen verbracht werden. Dort musste der junge Mann die Nacht in einer Gewahrsamszelle verbringen. Zudem muss er sich nun strafrechtlich für sein Verhalten verantworten.
Tübingen (TÜ): Betrügern aufgesessen
Am Freitagnachmittag ist es zu einem Betrug in Tübingen durch Internetbetrüger gekommen. Gegen 17.00 Uhr erhielt eine 41-Jährige durch einen angeblichen Mitarbeiter ihrer Bank einen Telefonanruf. Dieser teilte ihr mit, dass ihr Konto gehackt worden sei. Um dieses wieder zu entsperren müsse sie mehrere Zahlenfolgen eingeben. Die 41-Jährige schöpfte jedoch erst nach dem Telefonat Verdacht und rief selbst bei ihrer Bank zurück. Hier teilte ihr ein Mitarbeiter mit, dass von ihrem Konto insgesamt über 25.000 Euro abgehoben wurden. Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Haigerloch-Owingen (ZAK): Seniorin durch eigenes Fahrzeug verletzt
Glücklicherweise nur leichte Verletzungen hat eine 88-jährige Frau am Freitagnachmittag in der Straße Am Schrofen erlitten, als sie durch die geöffnete Fahrertür ihres eigenen Fahrzeugs umgestoßen wurde. Die 88-Jährige hatte ihren gleichaltrigen Ehemann gegen 16.25 Uhr um Hilfe gebeten, nachdem deren Pkw Mercedes nicht angesprungen war. Der Ehemann setzte sich daraufhin auf den Fahrersitz und startete den Motor, während seine Ehefrau bei geöffneter Fahrertür neben ihm stand. Der 88-Jährige setzte das Fahrzeug daraufhin versehentlich ein Stück zurück, woraufhin seine Ehefrau zu Boden stürzte und sich hierbei verletzte. Die Seniorin wurde nach medizinischer Erstversorgung vor Ort durch den verständigten Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Das Polizeirevier Hechingen ermittelt zu den genaueren Umständen des Unfallhergangs.
Balingen-Heselwangen (ZAK): Freilaufende Kuh in Kellerraum aufgefunden
Eine verirrte Kuh hat das Polizeirevier Balingen am Freitagmittag in Heselwang beschäftigt. Ein Passant meldete sich gegen 12.30 Uhr telefonisch bei der Polizei und berichtete von einer freilaufenden Kuh, welche unter anderem über das Grundstück der Längenfeldschule lief. Im weiteren Verlauf folgte die Kuh dann einem Fahrradfahrer in die Rottenburger Straße zunächst auf dessen Grundstück. Auch als dieser in den Keller ging, ließ die Kuh nicht von ihm ab und folgte ihm gemächlich über den außenliegenden Treppenabgang in den Kellerraum. Beim Eintreffen einer Streifenbesatzung des Polizeireviers Balingen stand die Kuh noch immer im Keller. Sie konnte durch den verständigten Eigentümer mit tatkräftiger polizeilicher Unterstützung wieder in den Außenbereich gezogen und in einen Fahrzeuganhänger verladen werden. Der durch die Kuh verursachten Sachschaden im betroffenen Keller wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Meßstetten-Heinstetten (ZAK): Motorradfahrer bei Zusammenstoß schwer verletzt
Wegen zahlreicher Straftaten ermittelt die Verkehrspolizei Balingen derzeit im Nachgang zu einem Verkehrsunfall, der sich am frühen Freitagabend gegen 17.30 Uhr in der Meßstetter Straße im Ortsteil Heinstetten ereignet hat. Ein 19-Jähriger befuhr die Meßstetter Straße mit seinem Pkw Audi A4 vom dortigen Sportplatz kommend und wollte auf Höhe Gebäude Nr. 58 nach links abbiegen. Hierbei übersah er offensichtlich den auf der vorfahrtsberechtigten Straße entgegenkommenden 18-jährigen Fahrer eines Leichtkraftrads. Beim Zusammenstoß mit dem Audi wurde der Leichtkraftradfahrer auf die Motorhaube aufgeladen und über die Windschutzscheibe des Fahrzeugs auf die Fahrbahn abgewiesen. Hierbei erlitt der 18-Jährige schwere Verletzungen und musste durch den verständigten Rettungsdienst in eine Klinik verbracht werden. An seinem Leichtkraftrad entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Das Leichtkraftrad musste durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der Sachschaden am Audi des Unfallverursachers wird mit etwa 6.000 Euro beziffert. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme gab sich zunächst der 39-jährige Vater des 19-jährigen Unfallverursachers als Fahrer zu erkennen. Dies wurde durch den 19-Jährigen und seinen 15-jährigen Bruder, welcher zum Zeitpunkt des Unfalls Beifahrer im Audi war, bestätigt. Die tatsächliche Fahrereigenschaft des 19-Jährigen konnte jedoch anhand Zeugenaussagen zweifelsfrei geklärt werden. Der Vater der beiden Brüder war tatsächlich erst im Anschluss an den Zusammenstoß an die Unfallstelle gekommen. Der 19-jährige Unfallverursacher ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Im Verlauf der Ermittlungen vor Ort wurde zudem festgestellt, dass der Audi nicht ordnungsgemäß zugelassen ist und stattdessen mit den amtlichen Kennzeichen eines anderen Fahrzeugs versehen wurde. Hierdurch sollte der Eindruck einer ordnungsgemäßen Zulassung vorgetäuscht werden. Die Ermittlungen zum Unfallfahrzeug dauern an.
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