NMS – Bundespolizei zieht positive Bilanz vom Holstenköste-Wochenende

Auch aus der Sicht der Bundespolizei am Bahnhof Neumünster verlief das zurückliegende Wochenende der Holstenköste verhältnismäßig ruhig. Es wurden eine Vielzahl von Erschleichen von Leistungen festgestellt, etliche Fahndungstreffer verzeichnet sowie ein "Hitler-Gruß" zur Anzeige gebracht. Zudem gab es ein paar Unterstützungseinsätze für die Landespolizei, mit der eng und gut zusammengearbeitet wurde. Herausragend war ein Reisender der keinen Fahrschein hatte und den Zugbegleiter beleidigte. Bei seiner Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass nach ihm mit zwei Haftbefehlen gefahndet wurde. Das vergangene Wochenende verlief für die Beamten des Bundespolizeireviers am Bahnhof Neumünster im Vergleich zu dem Reisendenaufkommen verhältnismäßig ruhig . Einen nicht alltäglichen Fahndungstreffer erzielten die Bundespolizisten bei der Anzeigenaufnahme gegen einen 27-jährigen Mann. Er war aufgefallen, weil er ohne Ticket mit dem Zug unterwegs war und bei der Fahrpreisnacherhebung dann noch den Bahnmitarbeiter beleidigt hatte. Der rief die Bundespolizei zu Hilfe, die dann feststellte, dass zwei Staatsanwaltschaften mit Haftbefehl nach ihm suchten und er noch weitere Fahndungsnotierungen hatte. Der Mann wurde vor Ort festgenommen und ihm auf der Dienststelle die Möglichkeit gegeben, die geforderten Geldstrafen für Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Erschleichen von Leistungen in Höhe von insgesamt 4600,- Euro zu begleichen. Da er dies nicht konnte, wurde er in die JVA eingeliefert, in der er die nächsten 400 Tage einsitzen muss. Gegen den Mann wurden zudem noch Anzeigen wegen Erschleichen von Leistungen, Beleidigung und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz gefertigt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flensburg Valentinerallee 2a 24941 Flensburg Jürgen Henningsen Telefon: 0461 / 31 32 - 1011 E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de