Polizeipräsident Gregor Lange ordnet strategische Fahndung während der EURO 2024 in Dortmund an
Lfd. Nr.: 0582
Polizeipräsident Gregor Lange hat für den Zeitraum der UEFA EURO 2024 eine vierwöchige strategische Fahndung im Zuständigkeitsbereich der Polizei Dortmund angeordnet. Diese gilt seit Beginn des Turniers.
"Die strategische Fahndung ist seit vielen Jahren in unserem ganzheitlichen Ansatz mit Präsenz, Kontrolldruck und Ermittlungen im Hintergrund ein wichtiger Baustein in unserem Sicherheitskonzept. Für mich ist es selbstverständlich, dass wir gerade im Hinblick auf die UEFA EURO 2024 und die anhaltende abstrakte Terrorgefahr in ganz Europa alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Bürgerinnen und Bürgern sowie den zahlreichen Gästen aus verschiedenen Ländern ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten", so Polizeipräsident Gregor Lange.
"Insbesondere die kürzlich von mir verhängten Messertrageverbote können von der strategischen Fahndung profitieren und potentiell gefährliche Personen in den Fokus der eingerichteten Task-Force rücken."
Bei einer strategischen Fahndung kann die Polizei zur Verhütung von Straftaten von erheblicher Bedeutung Personen im öffentlichen Verkehrsraum anhalten und Fahrzeuge sowie mitgeführte Sachen in Augenschein nehmen. So können potenzielle Täter frühzeitig erkannt und an der Begehung von Straftaten gehindert werden. Grundlage für die strategische Fahndung ist § 12a PolG NRW.
Aufgrund der hohen Anzahl an Veranstaltungen und verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet, bezieht sich die strategische Fahndung neben den markanten Punkten Stadionumfeld und Public-Viewing-Locations auch auf den gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Dortmund.
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Gunnar Wortmann
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