240617 – 0629 Frankfurt – Ostend: Betrug durch „Schockanruf“ erfolgreich

(hol) Gestern erbeuteten unbekannte Betrüger mehrere zehntausend Euro im Ostend. Sie griffen dabei auf die Masche "Schockanruf" zurück. Eine 87-jährige Frau erhielt gestern Nachmittag einen Anruf, in dem ihr vorgespielt wurde, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun nur gegen eine Kautionszahlung wieder auf freien Fuß gesetzt würde. In der Folge erschien eine unbekannte Frau an der Wohnanschrift der Seniorin in der Obermainanlage, um den geforderten Betrag abzuholen. Im Zuge dessen schaute die Ganovin noch nach weiteren Wertsachen und wurde fündig. Insgesamt erbeutete sie so Bargeld und Gold im Wert mehrerer zehntausend Euro. Die Seniorin bemerkte den Betrug erst, als sie ihren Sohn kontaktierte, um sich nach dessen Freilassung zu erkundigen. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise der Polizei: - Die Polizei oder die Justiz bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge oder Überweisungen am Telefon, um diese später in Empfang zu nehmen. - Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine Diskussionen ein. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf. - Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. - Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der 110. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de