Seniorin nach Schockanruf um 20.000 Euro betrogen

Eine 72-jährige Rentnerin aus der Region Ludwigslust ist am Mittwoch um 20.000 Euro betrogen worden, nachdem sie einen sogenannten Schockanruf erhielt, bei dem ihre Enkelin schuldhaft einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Die Betrüger gaben sich bei den Telefonaten mit der Rentnerin als Polizisten und Rechtsanwälte aus und forderten die Zahlung von 20.000 Euro als Kaution für ihre Enkelin, die andernfalls in Untersuchungshaft gehen muss. Mit einer geschickten Gesprächsführung gelang es den Betrügern, die Rentnerin zur Übergabe des Geldes an eine weibliche Person in Ludwigslust zu bewegen. Erst als sich die Rentnerin anschließend bei ihrer Enkelin um deren Wohlergehen erkundigen wollte, fiel der Betrug auf. Ähnliche Betrugsversuche wurden der Polizei am Mittwoch im gesamten Bereich Westmecklenburg gemeldet, bei denen es in mindestens zwei weiteren Fällen zum finanziellen Schaden kam. Die Polizei warnt erneut vor dieser Masche und rät, derart dubiose Anrufe sofort zu beenden und kein Bargeld an Fremde zu übergeben bzw. Geld auf fremde Konten zu überweisen. Bei solchen Schockanrufen sollten umgehend Familienangehörige hinzugezogen und informiert werden, um derartige Betrugsmaschen wirksam verhindern zu können. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeiinspektion Ludwigslust Pressestelle Felix Zgonine Telefon: 03874/411 305 E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de Internet: