Falsche Wasserwerker erbeuten Goldschmuck – Ratingen – 2406073
Am Dienstagmorgen, 18. Juni 2024, wurde eine 87-Jährige in ihrer Wohnung durch einen falschen Wasserwerker und einen mutmaßlichen Komplizen oder einer mutmaßlichen Komplizin bestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise zu den flüchtigen Personen.
Das ist der aktuelle Ermittlungsstand:
Um etwa 11 Uhr klingelte es an der Wohnungstür der Ratingerin. Als sie die Tür öffnete, stellte sich ein Mann als Mitarbeiter der Stadtwerke vor und gab an, den Wasserdruck in ihrer Wohnung messen zu müssen. Die 87-Jährige gewährte dem Mann daraufhin Zutritt zur Wohnung und begab sich mit ihm in die Küche, in der er am Spülbecken hantierte. Anschließend begleitete die Seniorin ihn wieder zum Ausgang, als sie bemerkte, dass die Tür offenstand. Da sie augenscheinlich nichts Ungewöhnliches in der Wohnung feststellte, maß sie diesem Umstand keine weitere Bedeutung bei.
Erst zwei Tage später bemerkte die Seniorin den Diebstahl einer Golduhr und mehrerer Goldringe. Mutmaßlich war ein Komplize oder eine Komplizin durch die geöffnete Eingangstüre in die Wohnräumlichkeiten gelangt und erbeutete unbemerkt den Schmuck.
Die Seniorin kann den falschen Wasserwerker wie folgt beschreiben:
- circa 1,70 bis 1,80 Meter groß
- circa 30 Jahre alt
- schlanke Figur
- dunkle Haarfarbe
- kein Bart
- dunkel gekleidetDie Seniorin meldete den Diebstahl der Polizei, die diesen Vorfall nutzen möchte, um noch einmal eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.
Die Polizei rät:
Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Mitarbeitende der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerkerinnen und Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach vor Ihrer Haustür. Verlangen Sie immer einen Dienstausweis - doch Vorsicht: Auch dieser kann gefälscht sein! Melden Sie sich im Zweifel bei Freundinnen, Freunden oder Verwandten oder rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen jemand verdächtig vorkommt, der vorgibt, in Ihre Wohnung zu wollen.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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