Auseinandersetzungen, Einbruch, Brände, Verkehrsunfall, Renitenter Jugendlicher
Streit eskaliert
In der Nacht zum Samstag hat ein Streit zwischen Bewohnern und Passanten zu einer körperlichen Auseinandersetzung geführt. Gegen 2.45 Uhr unterhielten sich mehrere Personen so lautstark in der Arbachstraße, dass die Nachbarschaft sich gestört fühlte. Insbesondere aufgrund des Umstandes, dass offenbar ein Glaseinsatz einer Hauseingangstür durch die Gruppe beschädigt wurde, entschloss sich unter anderem ein 45-jähriger Bewohner die Störenfriede anzusprechen und zur Rede zu stellen. Im Verlauf des Gespräches kam es zum Streit und nachfolgend zum wechselseitigen Schlagabtausch zwischen dem Anwohner und einem 58 Jahre alten Mann, der Teil der Gruppe war. Ernsthaft verletzt wurde hierbei niemand, allerdings konnte sich der offenbar 45-Jährige selbst nach Eintreffen der Polizei nicht beruhigen und bedrohte die Beamten sogar, so dass er schließlich in Gewahrsam genommen werden musste. Hiergegen leistete er Widerstand, wodurch sich zwei Beamte leichte Verletzungen zuzogen, ihren Dienst aber fortsetzen konnten. Der Mann musste die Nacht in der Zelle verbringen und sieht nun ebenso wie sein Kontrahent mehreren Anzeigen entgegen.
Reutlingen (RT): Körperverletzung (Zeugenaufruf)
Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen gegen einen 30-Jährigen aufgenommen, der in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei 43 und 37 Jahre alte Männer verletzt hat. Gegen 22.30 Uhr soll der Täter aufgrund länger andauernder Streitigkeiten seinen Opfern auf dem Willy-Brand-Platz mit einem Messer in der Hand ins Gesicht geschlagen und sie hierbei leicht verletzt haben. Dann verließ er unter Androhung weiterer Übergriffe die Tatörtlichkeit. Nachdem die Polizei vor Ort war, kehrte der Angreifer zurück, hatte das Messer allerdings nicht mehr bei sich. Trotz intensiver Suche konnte dieses bislang nicht aufgefunden werden. Zeugen, die sachdienliche Hinweise, insbesondere zum Verbleib des Messers und der Auseinandersetzung geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 07121/942-3333 mit dem Polizeirevier Reutlingen in Verbindung zu setzen.
Kirchheim/Teck (ES): In Club eingebrochen
Ein Club in der Straße Postplatz ist am frühen Freitagmorgen ins Visier eines Einbrechers geraten. Wohl in der Zeit zwischen 2.30 Uhr und drei Uhr schlug der Täter ein Kellerfenster des Gebäudes ein und gelangte so ins Innere, in dem er in mehreren Räumen nach Wertgegenständen suchte. Nach derzeitigem Kenntnisstand fiel dem Unbekannten dabei Bargeld in die Hände. Das Polizeirevier Kirchheim hat die Ermittlungen aufgenommen.
Esslingen (ES): Rotlicht missachtet
Drei Leichtverletzte und zwei nicht mehr fahrbereite Pkw sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagnachmittag auf der Vogelsangbrücke ereignet hat. Gegen 17 Uhr wollte die 33-jährige Fahrerin eines Hyundai von Pliensauvorstadt kommend nach links auf die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart abbiegen, obwohl die Ampel für Linksabbieger nach derzeitigem Kenntnisstand Rot zeigte. In der Folge kam es zur Kollision mit dem Kia einer 52-Jährigen, die auf der Gegenspur bei Grün in den Kreuzungsbereich eingefahren war. Die Unfallverursacherin und ihre beiden Kinder im Alter von sieben und zwölf Jahren wurden hierbei leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf insgesamt circa 18.000 Euro.
Neuffen (ES): Kellerbrand
Zu einem Brand im Keller eines Wohnhauses in der Eichenstraße ist es am Freitagabend, gegen 21.20 Uhr, gekommen. Dieser war vermutlich infolge eines technischen Defektes an der Heizungsanlage in einem Kellerraum ausgebrochen. Die Feuerwehr, die mit insgesamt acht Fahrzeugen und 56 Einsatzkräften anrückte, konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 5.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
Kirchheim/Teck (ES): Renitenter Jugendlicher
Gegen einen renitenten Jugendlichen ermittelt das Polizeirevier Kirchheim/Teck nachdem dieser im Verlauf einer Public Viewing Veranstaltung auf dem Schloßplatz zum wiederholten Male unangenehm aufgefallen war. Der 17-Jährige hatte bereits am Donnerstag vom Veranstalter aufgrund seines störenden Verhaltens ein Hausverbot erhalten, erschien am Freitagnachmittag, gegen 15.30 Uhr, aber erneut und wurde deshalb von einem Verantwortlichen gebeten, die Örtlichkeit zu verlassen. Anstatt der Aufforderung Folge zu leisten, bedrohte und beleidigte er sein Gegenüber auf das Übelste, weshalb die Polizei gerufen wurde. Im Verlauf des polizeilichen Einsatzes beleidigte er eine Beamtin der Hundeführerstaffel mit nicht zitierfähigen Worten und gab sich weiterhin aggressiv und uneinsichtig. Außerdem führte er ein verbotenes Messer mit sich, welches sichergestellt wurde. Dem 17-Jährigen wurde schließlich ein Platzverweis erteilt, was ihn aber nicht davon abhielt noch während der Anzeigenaufnahme zurückzukehren und den Außenspiegel eines in der Nähe abgestellten Streifenwagens zu beschädigen. Danach ergriff er die Flucht.
Tübingen (TÜ): Nach Streit in die Luft geschossen
Mehrere Streifenwagenbesatzungen sind am Freitagabend in die Hanna-Bernheim-Straße ausgerückt. Gegen 22.10 Uhr kam es dort zu Streitigkeiten zwischen einer 15-jährigen Jugendlichen und ihrem 43-jährigen Nachbarn. Nach der verbalen Auseinandersetzung gingen beide Parteien in ihre Wohnungen zurück, woraufhin der 43-Jährige mehrmals mit einer Schreckschusswaffe von seinem Balkon aus in die Luft schoss. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Mann vor seinem Wohnhaus antreffen, kontrollieren und die Schusswaffe sicherstellen. Verletzt wurde niemand. Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen aufgrund eines Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Bisingen (ZAK): Brandbekämpfung mit vereinten Kräften
Zu einem Brand eines Pkw musste die Bisinger Feuerwehr am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr ausrücken. Nachdem der Besitzer eines 3-er BMW Qualm aus dem Motorraum seines Fahrzeuges festgestellt hatte, versuchte er zunächst vergeblich den entstehenden Brand mittels einer Gießkanne abzulöschen. Um eine weitere Brandausbreitung einzudämmen, setzte eine hinzugerufene Streife des Polizeireviers Hechingen zusätzlich einen Handfeuerlöscher ein und konnte so bis zum Eintreffen der Feuerwehr womöglich Schlimmeres verhindern. Obwohl es mit vereinten Kräften gelang den Brand vollständig zu löschen, entstand an dem Fahrzeug erheblicher Sachschaden. Die Polizei geht hinsichtlich der Brandursache von einem technischen Defekt aus.
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Matthias Lernhart
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