240623-1-K/BAB Mercedes sowie Audi mit illegalem Blaulicht nach verbotenen Kfz-Rennen auf A 57 sichergestellt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (22./23. Juni) hat die Polizei Köln am Ausbauende der Bundesautobahn 57 in Ehrenfeld zunächst einen unfallbeschädigten Mercedes und kurz danach einen Pkw Audi wegen des Verdachts von verbotenen Kfz-Rennen sichergestellt.
Gegen 23.30 Uhr hatte eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei dem in Richtung Köln fahrenden Daimler mit Zulassung aus dem Märkischen Kreis Anhaltesignale gegeben. Im Tunnel Herkulesstraße hatte der Fahrer daraufhin derart beschleunigt, dass die Beamten den Sichtkontakt zu dem Wagen verloren. In der nachfolgenden Rechtskurve auf die Innere Kanalstraße in Richtung Subbelrather Straße touchierte der Mercedes die linke Leitplanke und blieb schwer beschädigt im Grünstreifen liegen. Die Beamten trafen vor Ort zwei leicht verletzte Fahrzeuginsassen (24, 26) an, die im Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Der 24-Jährige, bei dem sich ein Fahrzeugschlüssel gefunden hatte, musste auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Köln eine Blutprobe entrichten.
Zur Absuche des Umfelds nach möglicherweise vom Unfallort geflüchteten weiteren Fahrzeuginsassen setzte die Polizei einen Hubschrauber ein. Die dahingehenden Ermittlungen dauern an.
Gegen 0.10 Uhr war eine zivile Streifenwagenbesatzung auf der A 57 in Richtung Köln unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Ehrenfeld näherte sich den Beamten von hinten ein Audi mit hoher Geschwindigkeit. Der 22 Jahre alte Fahrer fuhr sehr dicht auf, betätigte die Lichthupe sowie ein Blaulicht im Innenraum und drängte anschließend noch weitere Autobahnnutzer ab. Am Ausbauende stoppten die Beamten den Wagen, kontrollierten den Fahrer und seine Beifahrer (21, 24) und stellten neben dem Auto, den Führerschein, das Blaulicht sowie drei Handys sicher.
Der 22-Jährige muss sich nun in einem Verkehrsstrafverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kfz-Rennens, der Amtsanmaßung sowie der N ötigung verantworten. (cg/sb)
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