Bundespolizei am Hamburg Airport: Verkehrsdelikte führen zur Festnahme, Einlieferung in Haftanstalt
Am Sonntag gegen 7:30 Uhr kam ein 37-jähriger rumänischer Staatsangehöriger aus Chisinau am Flughafen Hamburg an. Er wurde von der Bundespolizei bei der Einreise kontrolliert. Die Fahndungsabfrage ergab, dass der Mann mit zwei Haftbefehlen gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat den Mann im November 2021 wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Festnahme ausgeschrieben. Zu zahlen waren 120 Tagessätze zu jeweils 35 Euro. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 123 Euro. Alternativ wären 120 Tage Ersatzfreiheitsstrafe fällig gewesen. Der zweite Haftbefehl wurde im Juli 2021 von der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Itzehoe ausgestellt. Dieser Haftbefehl hatte gleich mehrere Gründe: vorsätzliche Straßenverkehrsgefährdung durch Trunkenheit im Verkehr in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Von den ursprünglich 90 Tagessätzen zu jeweils 35 Euro war erst ein Teil bezahlt worden, sodass noch 67 Tagessätze fällig waren. Hinzu kamen hier Verfahrenskosten in Höhe von 425 Euro. Hier wären 67 Tage Ersatzfreiheitsstrafe die Alternative gewesen.
Der Mann war nicht in der Lage, die über 7.000 Euro aufzubringen. Daher wurde er in die Untersuchungshaftanstalt Hamburg eingeliefert.
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