BPOLI BHL: Kurz berichtet von der A17 in Sachsen
Am vergangenen Wochenende verhaftete die Bundespolizei auf der Autobahn 17 sowie in Bahratal mehrere Personen aus Bulgarien, der Republik Moldau, Rumänien sowie der Ukraine. Diese waren kurz zuvor aus der Tschechischen Republik nach Deutschland eingereist und polizeilich überprüft worden.
Die Gesuchten waren aufgrund von polizeilichen Ausschreibungen im Fahndungssystem von den unterschiedlichsten Staatsanwaltschaften im Bundesgebiet ausgeschrieben. Ferner hatten die Männer sowie eine Frau aus Rumänien die behördlichen Schreiben ignoriert und waren untergetaucht. Jetzt hatten die Gesuchten nur zwei Optionen, entweder die Geldstrafen bezahlen oder es drohten Ersatzfreiheitsstrafen. Zehn Personen konnten die geforderten Geldstrafen bei der Bundespolizei in Breitenau und Berggießhübel bezahlen und durften weiterreisen. Am Sonntag wurde unter anderem ein Rumäne an der A17 verhaftet. Ein Bekannter des Mannes wurde am Bundespolizeirevier Perl, an der Grenze zu Luxemburg, vorstellig. Er bezahlte für seinen Bekannten die Geldstrafe in Höhe von 832 Euro und dieser durfte den Polizeigewahrsam verlassen.
Am Wochenende hat die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel somit im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, behördliche Geldstrafen in Höhe von 6.845 Euro für die Justizkassen vollstreckt.
Für zwei Personen aus Rumänien (32 Jahre sowie 20 Jahre) gab es keine zahlungsfähigen Bekannten hier in Deutschland. Diese wurden mit Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Traunstein sowie der 20- Jährige durch die Staatsanwaltschaft Hechingen gesucht. Das Amtsgericht Traunstein verurteilte im März 2024 den 32- Jährigen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer erheblichen Geldstrafe in Höhe von 2.086 Euro. Der 20- Jährige wurde im September 2023 am Amtsgericht Sigmaringen ebenso zu einer Geldstrafe von 1.134,50 Euro verurteilt. Sie konnten die vierstelligen Beträge nicht bezahlen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden Sie der Justizvollzugsanstalt Dresden zugeführt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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