BPOL NRW: 15-Jährige beleidigt und genötigt – Bundespolizei schreitet bei verbaler Auseinandersetzung ein
Gestern Abend (25. Juni) wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen auf eine Streitigkeit zwischen drei weiblichen Jugendlichen aufmerksam. Zwei von ihnen wollten dabei das Geld der dritten Minderjährigen mit körperlicher Gewalt erbeuten und beschimpften diese. Die Beamten schritten ein und nahmen die Tatverdächtigen in Gewahrsam.
Gegen 19:30 Uhr kam es in der Zwischenebene des Essener Hauptbahnhofes zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer 14-jährigen Deutschen, einer 15-Jährigen Kosovarin und der geschädigten Deutschen (15). Die beiden weiblichen Jugendlichen (14, 15) beleidigten die aus Essen Stammende (15) zunächst und forderten anschließend unter Androhung von Gewalt die Herausgabe ihres Geldes. Weiterhin versuchte eine der Minderjährigen die Jacke der Essenerin zu entwenden. Bundespolizisten, die sich ebenfalls in der Zwischenebene befanden, sahen die 15-Jährige, die durch Winken auf sich aufmerksam machte.
Die Beamten nahmen die drei Minderjährigen zur Identitätsfeststellung und weiterer polizeilichen Maßnahmen mit in das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen. Die Gelsenkirchenerin (14) und die Bochumerin (15) wurden zunächst in Gewahrsam genommen und anschließend den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Eltern der Geschädigten wurden ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Diese durfte anschließend ihren Weg fortsetzen.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung im Versuch, Diebstahl im Versuch sowie Nötigung und Beleidigung ein.
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