Hamborn/Marxloh: Jubelfeier nach Achtelfinaleinzug

Nach dem Sieg der türkischen Fußballnationalmannschaft sammelten sich am Abend des 26. Juni annähernd 1.000 Fans, teilweise motorisiert, vor dem Amtsgericht in Hamborn, um ihre Mannschaft zu feiern. Aufgrund des Autokorsos kam es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen bis hin zum zeitweiligen Stillstand auf der Duisburger Straße. Zusätzlich machte sich ein Fanmarsch, bestehend aus etwa 500 Personen, fahnenschwenkend zu Fuß auf den Weg in Richtung Marxloh. Auch auf dem Hochemmericher Markt in Rheinhausen kamen etwa 700 begeisterte Fußballfans zusammen. Während viele Fans überwiegend ausgelassen, aber friedlich feierten, kam es vereinzelt zum Abbrennen von Pyrotechnik. Verletzt wurde niemand. Die Polizei fertigte drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, erteilte drei Platzverweise und konnte drei Mal Pyrotechnik sicherstellen. Ein Fan beleidigte trotz der überwiegend ausgelassenen und fröhlichen Stimmung einen Polizeibeamten und muss sich nun mit einem Ermittlungsverfahren auseinandersetzen. Die Jubelfeier neigte sich gegen 2 Uhr in der Nacht (27. Juni) dem Ende. Wir informieren Sie darüber: Bengalisches Feuer kann Temperaturen von bis zu 2000 Grad Celsius erzeugen, die schon ohne direkten Kontakt mit der Fackel zu Verbrennungen führen können. Auch das Einatmen von Rauchgasen ist gesundheitsschädlich. Das gleißende Licht einer Leuchtfackel kann zu einer massiven Blendung der Augen führen. Die Wirkung von Pyrotechnik (massive Hitze, starke Rauchentwicklung, Explosionswirkung) kann nicht kontrolliert werden. Insbesondere in einer Menschenmenge ist die sehr Gefahr groß, dass es zu einer nicht kontrollierbaren Situation kommt. Schon schwacher Wind oder das Anrempeln durch andere Personen kann sich fatal auswirken. Mehr Informationen dazu bietet die Polizei NRW unter: https://polizei.nrw/uefa-euro-2024-sicher-gemeinsam-feiern Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800