Schockanruf bringt Frau um 20.000 Euro

(ma) Eine 61jährige Frau aus Helpsen ist am Montag durch einen sogenannten Schockanruf um 20.000 Euro betrogen worden. Die Frau erhielt gegen gegen 12.00 Uhr einen Telefonanruf mit unterdrückter Telefonnummer. Der Anrufer erklärte, dass der Sohn der Frau einen schweren Verkehrsunfall mit Verletzten verursacht habe und nur mit einer Kautionszahlung in Höhe von 35.000 Euro aus der Haft entlassen werden kann. Im Hintergrund des Telefonats hörte die Helpserin ihren vermeintlichen Sohn Heulen und Wimmern. Letztendlich erklärte die Geschädigte auf die Schnelle nur 20.000 Euro Bargeld zur Verfügung zu haben, womit sich die falsche Amtsperson zufriedengab. Es wurde für eine Geldübergabe der Parkplatz einer Reha-Klinik in Bad Oeynhausen vereinbart. Während der gesamten Phase war die Geschädigte per Mobiltelefon mit den Tätern über eine Dauer von ca. zwei Stunden verbunden. Bei der Geldübergabe waren sehr wahrscheinlich zwei Täter aktiv, die nach dem Erhalt des Bargeldes in unbekannte Richtung den Übergabeort verließen. Die Polizei ist von der Geschädigten erst zeitversetzt nach der Geldübergabe informiert worden. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg Polizeikommissariat Bückeburg Ulmenallee 9 31675 Bückeburg Matthias Auer Telefon: 05722/2894-154 E-Mail: matthias.auer@polizei.niedersachsen.de /