Polizisten überwältigten brutalen Schläger und nahmen ihn in Gewahrsam

Beamte mit Schlagring angegriffen und leicht verletzt Ein Frechener hat am Samstagmittag (29. Juni) in seiner Wohnung einen Polizeibeamten mit einem Schlagring angegriffen und leicht verletzt. Beim Versuch den Angreifer zu überwältigen wurde auch der zweite Beamte infolge eines Faustschlags des hochaggressiven Mannes leicht verletzt. Nachdem die Beamten den Gewalttäter überwältigt hatten, legten sie ihm Handfesseln an. Gemeinsam mit hinzugerufenen Unterstützungskräften brachten sie den Tatverdächtigen zur Polizeiwache. Um Streitigkeiten zwischen Eheleuten zu schlichten fuhren die beiden Polizisten gegen 13.40 Uhr in Frechen zu dem im Notruf benannten Mehrfamilienhaus. In der Wohnung wollten die Beamten die Personalien des Ehemannes feststellen. Dieser griff plötzlich nach einem Schlagring und nutzte den als verbotene Waffe eingestuften Gegenstand zum Angriff. Unvermittelt schlug er damit einem Polizisten brutal gegen den Kopf. Nachdem Verstärkungskräfte den mittlerweile Gefesselten übernommen hatten, brachten Rettungskräfte die beiden verletzten Beamten in ein Krankenhaus. Nach ambulanter Behandlung konnten die Polizisten das Hospital wieder verlassen. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen fanden die Unterstützungskräfte ein Einhandmesser. Ein Drogentest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamin und Cannabis an. Ein Arzt entnahm dem Beschuldigten daher wenig später eine Blutprobe und bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes. Während der folgenden Ermittlungen ergaben sich wenige Minuten nach der Blutprobenentnahme erste Hinweise, die auf eine psychische Erkrankung des Tatverdächtigen hindeuteten. Ein Notarzt veranlasste nach einer Untersuchung die Einweisung des Mannes in eine Fachklinik. Der Tatverdächtige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten. (rs) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02271 81-3305 Fax: 02271 81-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de