Bundespolizeidirektion München: Mutmaßlicher Angriff mit Schere am Bahnsteig in Rosenheim / Bundespolizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung

Am Montagnachmittag (1. Juli) ist es in Rosenheim am Bahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Einer der beiden soll Zeugenaussagen zufolge im Verlauf des Streits versucht haben, auf den anderen mit einer Schere einzustechen. Daraufhin habe sich der mutmaßliche Täter rasch vom Ort des Geschehens entfernt. Der verständigten Bundespolizei ist es gelungen, den gesuchten Angreifer ausfindig zu machen. Nach ersten Erkenntnissen soll der Beschuldigte zunächst einen kamerunischen Staatsangehörigen am Bahnsteig beleidigt haben. Offenbar zog der 68-jährige Deutsche während des Streitgesprächs ein Multifunktionswerkzeug aus seiner Hosentasche und führte mit der aufgeklappten Schere unvermittelt eine Stichbewegung in Richtung des 28-Jährigen aus. Der Angegriffene erklärte später gegenüber den Beamten der Rosenheimer Bundespolizei, dass er nur dank einer schnellen Ausweichbewegung nicht mit der Schere im Bereich des Oberkörpers getroffen worden wäre. Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, berichteten, dass der Mann mit der Schere den Bahnhof schnell in Richtung Innenstadt verlassen hätte. Die Bundespolizisten konnten mithilfe der gesammelten Angaben einen möglichen Tatverdächtigen identifizieren. Der gesuchte Mann wurde wenig später im Rahmen der Fahndung in Rosenheim angetroffen und mit dem Tatverdacht konfrontiert. Er räumte ein, kurz zuvor am Bahnsteig mit einem Afrikaner in Streit geraten zu sein, stritt aber die Attacke mit der Schere ab. Die Beamten fanden bei ihm ein Multifunktionswerkzeug mit aufklappbarer Schere, das in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft sogleich sichergestellt wurde. Die Bundespolizei ermittelt gegen den in Rosenheim gemeldeten Beschuldigten wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .