Bundespolizeidirektion München: Zu laut telefoniert: Mann bedroht Reisende – Bundespolizei sucht Zeugen
Am Samstagabend (29. Juni) hat ein Mann in der S-Bahn von Nürnberg nach Hersbruck eine Reisende bedroht, weil sie angeblich zu laut telefoniert hatte. Dabei hat der Unbekannte eine Waffe auf die Frau gerichtet. Ob es sich dabei um eine echte Waffe gehandelt hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise.
Gegen 23:00 Uhr fühlte sich ein Mann in der S 2 (39679) auf der Fahrt von Nürnberg nach Hersbruck auf Höhe des Bahnhofes Lauf / links der Pegnitz offenbar von einer Reisenden gestört. Diese war in Röthenbach / Pegnitz zugestiegen, hatte in der Sitzgruppe neben dem Unbekannten Platz genommen und wohl zu laut telefoniert. Da die 18-Jährige seiner Aufforderung, das Telefonieren einzustellen, nicht nachkam, holte der Mann eine augenscheinliche Schusswaffe hervor, hantierte mit dieser vor seinem Körper und richtete sie schließlich auf die junge Frau. Diese sowie eine minderjährige Zeugin, flohen unverzüglich in ein anderes Abteil und verständigten die Polizei. Der Täter stieg am Bahnhof Hersbruck / Pegnitz aus und konnte trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nicht mehr angetroffen werden.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg hat gegen den unbekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.
Die Ermittler bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 50 bis 65 Jahre alt, ca. 185 bis 195 cm groß, vollschlank bis hager, graues Haar nach hinten gekämmt mit Geheimratsecken, er war zum Tatzeitpunkt bekleidet mit einer Jeans, hellem Hemd locker über der Hose, Sneaker und trug ein Sonnenbrille auf dem Kopf und Inearkopfhörer.
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Anna Markl
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