BPOLI LUD: In der Autobahnkontrollstelle bzw. in Bad Muskau festgestellt und aus dem Verkehr gezogen
In der Autobahnkontrollstelle auf dem Rastplatz An der Neiße sind gestern ein Teleskopschlagstock, eine Schreckschusspistole sowie ein Springmesser festgestellt und aus dem Verkehr gezogen worden.
Den Teleskopschlagstock fanden die Beamten in der Ablage der Fahrertür eines Mercedes Sprinter. Der polnische Kraftfahrer (20) teilte dazu mit, dass der Schlagstock nicht ihm gehöre und er sich nicht erklären könne, wie dieser in den Mietwagen kam ...
Die geladene Schreckschusspistole hatte ein Este (44) im Handschuhfach seines 5er BMW deponiert. Mit dem Pkw wollte er nach Frankreich fahren.
Das Springmesser lag auf dem Beifahrersitz eines polnischen 3er BMW. Hinter dessen Lenkrad trafen die Kontrollkräfte auf einen 28-jährigen Polen.
Neben dem Vorwurf des Verstoßes gegen das Waffengesetz, der sich gegen die drei Männer richtet, muss sich der 28-Jährige darüber hinaus das Fahren ohne Fahrerlaubnis und den Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen vorwerfen lassen. Bei der Überprüfung seines polnischen Führerscheins war festgestellt worden, dass das Dokument ungültig ist.
Zudem transportierte er in seinem Pkw einen Feuerwerkskörper der Kategorie 3 ohne im Besitz eines behördlichen Befähigungsscheins zu sein.
Ein ähnlicher Fall, bei dem allerdings eine Feuerwerksbatterie zur Anzeige führte, ereignete sich parallel am Nachmittag am Grenzübergang in Bad Muskau. Dort wollte ein 44-Jähriger aus Senftenberg mit seinem VW Passat einreisen. Dabei hatte er wohl vergessen, dass auch er keinen Befähigungsschein besitzt. Schließlich handelte es sich bei der Batterie ebenfalls um Feuerwerk der Kategorie 3.
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