Stadtgebiet: Fanansammlungen nach Europameisterschaftsspiel – Türkei erreicht das Viertelfinale

Nach einem erneuten Sieg für die türkische Fußballnationalmannschaft und dem einhergehenden Einzug ins Viertelfinale sammelten sich am Abend des 2. Juli insgesamt ca. 8000 Fans, teilweise motorisiert, überwiegend vor dem Amtsgericht in Hamborn, vor der Pauluskirche in Hochfeld sowie auf dem Hochemmericher Markt in Rheinhausen, um ihre Mannschaft zu bejubeln. Umliegend der kurzfristig zur Fanmeile ernannten Örtlichkeiten, kam es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen bis hin zum zeitweiligen Stillstand des Straßenverkehrs. Auch der Schienenbetrieb der Straßenbahnlinie 903 im Norden der Stadt wurde durch die Duisburger Verkehrsgesellschaft vorübergehend eingestellt. Die Polizei sperrte zeitweise die Autobahnabfahrten in Höhe der Anschlussstelle Marxloh. Während viele Fans überwiegend ausgelassen, aber friedlich feierten, kam es zum Abbrennen von Pyrotechnik. Seitens der Polizei Duisburg wurden insgesamt sieben Anzeigen hierzu gefertigt. Verletzt wurde im Rahmen dessen niemand. Über Hamborn schwebten für eine kurze Dauer drei Drohnen. Zwei Drohnenpilote konnten rasch ausfindig gemacht werden und müssen sich wegen einer Ordnungswidrigkeit verantworten. Am Rande der Feierlichkeit kam es zu einer Auseinandersetzung auf der Weseler Straße in Marxloh. Hierbei wurde eine Person verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht werden. Die Kripo hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Hintergründe zur Tat sind bislang noch nicht bekannt. Das Fan-Treffen neigte sich gegen 3 Uhr in der Nacht (3. Juli) dem Ende. Wir informieren Sie darüber: Bengalisches Feuer kann Temperaturen von bis zu 2000 Grad Celsius erzeugen, die schon ohne direkten Kontakt mit der Fackel zu Verbrennungen führen können. Auch das Einatmen von Rauchgasen ist gesundheitsschädlich. Das gleißende Licht einer Leuchtfackel kann zu einer massiven Blendung der Augen führen. Die Wirkung von Pyrotechnik (massive Hitze, starke Rauchentwicklung, Explosionswirkung) kann nicht kontrolliert werden. Insbesondere in einer Menschenmenge ist die Gefahr sehr groß, dass es zu einer nicht kontrollierbaren Situation kommt. Schon schwacher Wind oder das Anrempeln durch andere Personen kann sich fatal auswirken. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800