Harrislee – Fahrer ohne Führerschein und gestohlenen Autokennzeichen kontrolliert
Gestern Mittag kontrollierten Bundespolizisten einen aus Dänemark kommenden Ford Mondeo am ehemaligen Grenzübergang in Harrislee. Auf Befragen nach Dokumenten konnte der Mann weder Identitätspapiere noch einen Führerschein vorweisen. Auch Zulassungspapiere führte er nicht mit. Er gab an, die Dokumente wären ihm in Dänemark gestohlen worden.
Die Ermittlungen der Bundespolizisten ergaben jedoch etwas anderes: Der 58-Jährige hatte eine Führerscheinsperre und aufgrund eines fehlenden medizinisch-psycholigischen-Untersuchung (MPU) den Führerschein nicht zurückerhalten. Hier lag die erste Straftat vor.
Bei der Überprüfung des Autokennzeichen stellten die Beamten fest, dass diese zu einem anderen Auto gehörten und gestohlen waren.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten dann noch zwei weitere Kennzeichen, die zu abgestellten Fahrzeugen in Ellund gehörten. Hier lag der Verdacht des Diebstahls vor und die Kennzeichen wurden sichergestellt.(siehe Bild)
Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmißbrauch, Diebstahl, Steuerhinterziehung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und das Fahrzeug verschlossen abgestellt. Er holte nun ein mitgeführtes Fahrrad aus dem Kofferraum und fuhr damit in Richtung Wohnort in Ostholstein.
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