Osnabrück: Polizei und Stadt Osnabrück auf Fußstreife in der Innenstadt – Bilanz einer Brennpunktkontrolle
Gemeinsam führten Osnabrücker Polizeibeamte sowie Mitarbeiter des Ordnungsamtes am Donnerstagabend eine Kontrollaktion in der Innenstadt durch. Zwischen 17 Uhr und 23.30 Uhr überprüften die Ordnungshüter insgesamt 46 Personen und sprachen drei Platzverweise aus. In 35 Fällen wurden Durchsuchungen durchgeführt.
In der Straße Över de Hase gab es zuletzt Beschwerden über randalierende Jugendliche. Am Donnerstag traf die Polizei auf eine Gruppe von 18 jungen Männern und sprach sie gezielt an. Außerdem wurde ein leerstehendes ehemaliges Kaufhaus kontrolliert. Im Inneren fanden die Ordnungshüter drei Personen, die dort mit Matratzen und Möbeln übernachteten. Einer der Männer hatte drei Hunde dabei, von denen nur einer angemeldet war.
Zwischen 18 Uhr und 19 Uhr sowie zwischen 22:30 Uhr und 23:30 Uhr kontrollierten die Teams die Johannisstraße und umliegende Straßen, um die Einhaltung der Alkohol- und Waffenverbotszone zu überprüfen. Es wurden zahlreiche Aufklärungsgespräche geführt, in denen die neue Verordnung erläutert wurde. Fragen zu Begriffsdefinitionen und Ausnahmen für Anwohner und Gewerbetreibende wurden ausführlich beantwortet. Bei neun festgestellten Alkoholverstößen wurden mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Drei Personen erhielten nach wiederholtem Verstoß einen Platzverweis. Die Fußstreifen wurden von den Gewerbetreibenden positiv bewertet.
Bei einer Kontrolle eines Dart Clubs an der Mindener Straße gab es keine Beanstandungen. Anders verlief die Überprüfung eines Lokals in der Buerschen Straße. Dort wurden eine unerlaubte Schankwirtschaft sowie vier Fun-Game-Automaten und ein Sportwettenterminal entdeckt.
Schlussendlich kontrollierten Polizei und Ordnungsamt eine Shisha-Bar in der Straße Dammer Hof, bei der bereits zuvor das Fehlen einer notwendigen Lüftungsanlage festgestellt worden war. Die Stadt hatte den Shishabetrieb daher untersagt. Trotzdem wurden am Donnerstag erneut Gäste angetroffen, die Shishas konsumierten. Die Stadt Osnabrück leitete ein Zwangsgeldverfahren gegen den Betreiber, Polizisten beschlagnahmten drei illegale Geldspielgeräte auf Antrag der Staatsanwaltschaft.
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