Achtung: Vermehrt betrügerische Anrufe im Stadtgebiet Hamm

Aktuell erreichen die Polizei Hamm wieder vermehrt Hinweise auf betrügerische Schockanrufe und Anrufe falscher Polizisten. Bisher reagierten die Bürgerinnen und Bürger richtig - in allen aktuell bekannt gewordenen Fällen blieb es beim Versuch. Die Angerufenen beendeten das Telefonat, legten auf und informierten die echte Polizei. Versucht haben es die Täter zum Beispiel bei einer 92-Jährigen aus Heessen, einer 81-Jährigen aus Rhynern oder einer 85-Jährigen aus Uentrop. Zwei der bekanntesten Maschen der falschen Polizeibeamten: 1. Ein naher Angehöriger soll einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem ein Unfallbeteiligter verstorben sei. Nur durch Übergabe einer hohen Kaution kann der Angehörige vor einer Inhaftierung bewahrt werden. 2. Der Anrufer gibt sich als Hammer Polizeibeamter aus und behauptet, man habe soeben eine Einbrecherbande festgenommen. Bei deren Durchsuchung sei man auf handschriftliche Aufzeichnungen mit Adressdaten gestoßen. Darunter habe sich unter anderem auch die Anschrift des Angerufenen befunden. Nun vermute man, dass weitere Bandenmitglieder auch bei dem Angerufenen einbrechen werden. Um die Wertsachen zu schützen, sollen sie an einen vermeintlichen Polizisten übergeben werden. Die Polizei appelliert: Machen Sie am Telefon niemals Angaben über verfügbare Geldbeträge oder Wertgegenstände. Beenden Sie Telefongespräche direkt, wenn Sie sich unsicher sind. Informieren Sie im Zweifel immer die Polizei. Bleiben Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld oder Ihren Schmuck niemals in Verwahrung. Wenn Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen lassen oder ihn ganz weglassen, fällt es den Betrügern schwer, Sie ausfindig zu machen. Auch sollte man sich überlegen, ob es noch erforderlich ist, mit seinem Namen und der Adresse im Telefonbuch zu stehen. Reden Sie mit Familie, Freunden und Bekannten über die dreisten Maschen der Betrüger und sensibilisieren Sie insbesondere ältere Menschen.(hei) Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Hamm Pressestelle Polizei Hamm Telefon: 02381 916-1006 E-Mail: pressestelle.hamm@polizei.nrw.de