BPOLI MD: Trotz Hausverbot im Hauptbahnhof: Mehrfach Gesuchter mit über 3 Promille muss in Untersuchungshaft

Ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale) wurde einem 45-Jährigen am Freitag, den 12. Juli 2024 zum Verhängnis: Dieser befand sich gegen 14:30 Uhr trotz des bestehenden Hausverbotes für den ge-nannten Bahnhof vor Ort. Reiseabsichten konnte der sichtlich stark angetrunkene Deutsche den kontrollierenden Bundespolizisten nicht nachweisen. Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien ergab gleich drei Ausschreibungen: Die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) suchte aufgrund eigener Ermittlungen jeweils wegen Diebstahls in zwei Fällen nach dem derzeitigen Wohnort des Mannes. Ebenfalls wegen mehrerer Diebstähle lag zudem ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Halle (Saale) vor. Da der Gesuchte derzeit über keinen festen Wohnsitz verfügt, bestand Fluchtgefahr, weswegen der Haftbefehl im April dieses Jahres erlassen wurde. Die Bundespolizisten eröffneten ihm diesen, nahmen ihn fest und zunächst mit zur Dienststelle. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3 Promille. Dennoch konnte der Festgenommene am späten Nachmittag einem Haftrichter des Amtsgerichtes Halle (Saale) vorgeführt werden. Dieser bestätigte den Haftbefehl und der Mann wurde an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) wurde darüber schriftlich in Kenntnis gesetzt. Zudem wurde eine neue Strafanzeige wegen des aktuellen Hausfriedensbruchs gefertigt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de X: @bpol_pir