Wechselseite Körperverletzung, Beleidigung und tätlicher Angriff auf Einsatzkräfte
In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte der Polizei Berlin zu einer wechselseitigen Körperverletzung in den Ortsteil Wedding alarmiert. Dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge gerieten zwei Frauen im Alter von 35 Jahren gegen 22.30 Uhr auf der Maxstraße in eine körperliche Auseinandersetzung. Beide Frauen gaben an, dass die jeweils andere sie in den Bauch geschlagen habe, wobei eine von ihnen erkennbar schwanger ist und zusätzlich von der anderen beleidigt worden sein soll. Die eingetroffenen Beamten nahmen den Sachverhalt auf und verwiesen beide Frauen des Platzes. Nachdem eine der Frauen sich schon etliche Meter entfernte hatte, kam es zu Ausrufen ihrerseits gegenüber der anderen, schwangeren Frau, die sich noch am Ort des Geschehens befand. Im Zuge dessen rannten mehrere männliche Personen auf die rufende Frau zu, umringten sie und schrien sie an. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und verhinderten ein Einwirken auf die 35-Jährige. Einer der Männer, ein
33-Jähriger, griff die Beamten an und zog an der Einsatzweste eines Polizisten. Die Polizeikräfte drohten mit dem Einsatz von Mehrzweckstöcken und Reizgas, ohne dass diese bzw. dieses eingesetzt werden mussten. Durch das Eintreffen von Unterstützungskräften beruhigte sich die Lage und die Personengruppe flüchtete. Der 33-Jährige konnte festgenommen werden, leistete dabei jedoch erheblichen Widerstand. Er wurde für erkennungsdienstliche Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam gebracht und im Anschluss von dort entlassen. Ein Beamter wurde durch die Widerstandhandlungen verletzt, konnte jedoch im Dienst bleiben. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord).
Pressearbeit